Hyperscience übernimmt Boxplot

Das US-amerikanische Unternehmen und das Berliner Start-up wollen nun ihre Angebote zur Erfassung und Modellierung von Daten kombinieren.

Die Machine-Learning-Firma Hyperscience hat bekanntgegeben, das Berliner Start-up Boxplot übernommen zu haben. Es ist für das New Yorker Unternehmen der erste Kauf einer anderen Firma. Die beiden Anbieter hoffen, dass die Kombination der Hyperscience-Plattform mit der Graphentechnologie von Boxplot bei Kunden zu schnelleren und besseren Ergebnissen führen wird. Außerdem sollen Innovationen angetrieben werden.

„Wir bei Hyperscience glauben, dass Maschinen und Menschen besser zusammenarbeiten. Dies ist ein zentraler Grundsatz dessen, was wir menschzentrierte Automatisierung nennen“, sagt Peter Brodsky, CEO und Mitgründer von Hyperscience. „Hyperscience verarbeitet Daten und Boxplot verbindet und speichert Datenbeziehungen. Beides passt harmonisch zusammen, denn wie Daten gespeichert werden, bestimmt, wie sie verarbeitet werden können und umgekehrt.“ So sieht es auch Boxplot-Mitbegründer und CEO Fabian Schmidt-Jakobi, „Wir freuen uns darauf, Teil des Hyperscience-Teams zu werden und Boxplot in die Hyperscience Platform zu verschmelzen“, sagt er.

Boxplot bietet ein Werkzeug zur Modellierung von Diagrammdaten. Mit ihnen sollen Unternehmen die Daten ihrer Kunden visualisieren und besser verstehen können. Außerdem sollen sie untersuchen können, in welcher Beziehung sie zu anderen Daten in ihrem Unternehmen stehen. Mithilfe der Plattform von Hyperscience können Firmen unstrukturierte Daten – darunter etwa Policen, Rechnungen und E-Mails – in großem Umfang lesen und verstehen. Dadurch soll die Bearbeitungszeit um das Zehnfache beschleunigt werden. Die Kombination aus beiden Plattformen soll das Angebot nun verbessern.