Startupnews der Woche - KW 41

Marc Nemitz Marc Nemitz | 13.10.2023

COCOLI fördert Umweltbewusstsein in der Möbebranche. INTEGRA Biosciences unterstützt DNTOX. X2.0 startet vierte offene Ausschreibung mit 1,5 Mio €. aidhere schließt sich Sidekick Health an. anny stellt neue App vor.

anny stellt neue App vor: Ressourcenbuchung leicht gemacht

Das Kölner Tech-Startup anny hat seine neue nativen App eingeführt, die es Nutzern ermöglicht, Ressourcen wie Räume, Arbeitsplätze, Parkplätze und Equipment unkompliziert zu buchen. Die App reagiert auf die steigenden Anforderungen an hybride und flexible Arbeitsumgebungen und bietet einen intuitiven Wochenplaner sowie eine Kartenansicht des Büros, um Ressourcen leicht zu finden und Kollegen zu lokalisieren. Zukünftig plant anny auch einen öffentlichen Marktplatz für externe Angebote. Die App dient als zentrale Anlaufstelle für buchbare Ressourcen und bietet Anbietern eine Plattform, um ihre Services einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die App ist ab sofort in den gängigen App Stores verfügbar.

INTEGRA Biosciences unterstützt DNTOX

INTEGRA Biosciences hat im Rahmen seines Preisausschreibens "INTEGRA fördert Startups" das Düsseldorfer Unternehmen DNTOX unterstützt. DNTOX, spezialisiert auf Neurotoxizitätstests, erhielt 31 manuelle EVOLVE-Pipetten, GRIPTIPS-Pipettenspitzen im Wert von 1000 USD und Laborzubehör. Diese Ausstattung wird die Bewertung neurotoxikologischer Gefahren erleichtern und die Testkapazität des Unternehmens erhöhen. DNTOX bietet kostengünstige, tierversuchsfreie Neurotoxizitätstests in 5 bis 6 Wochen an und plant den Ausbau seines Labors sowie die Einstellung neuer Mitarbeiter, um seine Forschung zu vertiefen und die Testkapazität zu steigern. Das Unternehmen hat das Ziel, das sich entwickelnde Gehirn vor neurotoxischen Schäden zu schützen und Tierversuche in diesem Bereich zu reduzieren

X2.0 startet vierte offene Ausschreibung mit 1,5 Mio €

X2.0 hat seine vierte offene Ausschreibung gestartet und lädt innovative Start-ups im Bereich Smart Cities und Nachhaltigkeit ein, sich für sein 5-monatiges Wachstumsprogramm zu bewerben. Ausgewählte Start-ups erhalten 30.000 Euro in Innovationsgutscheinen, Mentoring und Skalierungsdienste von über 200 Impact Builders. Mit insgesamt 1,5 Millionen Euro Fördermittel möchte X2.0 auf den dringenden Bedarf an nachhaltiger Stadtplanung und öffentlichen Dienstleistungen reagieren, wie sie von den Vereinten Nationen prognostiziert wird, mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern und gleichzeitig Nachhaltigkeit zu fördern. Das Programm konzentriert sich auf verschiedene Unterthemen wie urbane Mobilität, Energieeffizienz, Abfallmanagement und Klimaschutz. Die Bewerbungsfrist endet am 11. Dezember 2023 um 17:00 Uhr CET. Darüber hinaus veranstaltet X2.0 Webinare für Start-ups und Impact Builders, die an Smart Cities und Nachhaltigkeitsprojekten interessiert sind.

aidhere schließt sich Sidekick Health an

aidhere schließt sich Sidekick Health an

Es wurde bekanntgegeben, dass das Hamburger Unternehmen aidhere in Zukunft Teil von Sidekick Health sein wird, einem globalen Anbieter digitaler Therapeutika mit Sitz in Reykjavik, Island. Durch diese Übernahme erweitert Sidekick sein Produktportfolio und betritt den Markt für verschreibungspflichtige Therapeutika. Die bestehende digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) zanadio bleibt weiterhin verschreibungsfähig und wird ohne Einschränkungen nutzbar sein. Sidekick beabsichtigt, in den Bereich digitaler Gesundheitsanwendungen zu investieren und plant die Schaffung einer neuen Geschäftseinheit für verschreibungspflichtige Therapeutika, die von Henrik Emmert, dem Gründer und Geschäftsführer von aidhere, geleitet wird. Diese strategische Übernahme wird auch die Schaffung neuer Arbeitsplätze in verschiedenen Bereichen fördern, und alle Mitarbeiter von aidhere werden von Sidekick übernommen. Sidekick Health bietet verschiedene App-basierte Gesundheitslösungen und arbeitet mit Pharmaunternehmen und Krankenkassen zusammen. Die Zusammenarbeit zwischen aidhere und Sidekick Health zielt darauf ab, die Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland voranzutreiben und das Angebot für Patienten und Dienstleister zu stärken.

OCOLI für mehr Umweltbewusstsein und Kreislaufwirtschaft in der Möbelbranche

OCOLI

Das Berliner Interior-Startup COCOLI setzt sich für Umweltschutz und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft in der Möbelbranche ein. Laut dem Europäischen Umweltbüro (EEB) werden jährlich über 10 Millionen Tonnen Möbel in der EU weggeworfen, während gleichzeitig eine ähnliche Menge an Möbeln produziert wird. COCOLI bietet einen Online-Marktplatz für hochwertige Vintage-Möbel, Secondhand-Designs und ausrangierte Kollektionen an, um die Lebensdauer von Möbeln zu verlängern und die Umweltauswirkungen zu reduzieren. Greta Schindler, Mitgründerin und CMO von COCOLI, betont die Bedeutung von Nachhaltigkeit beim Möbelkauf und fordert mehr Transparenz in der Produktions- und Transportkette. COCOLI fördert auch die Wiederverwendung von Verpackungsmaterialien und plant die Einführung einer Werkstatt zur Reparatur von Retouren. Mit einem wachsenden Interesse an Secondhand-Möbeln und Gebrauchtmöbeln im Markt zeigt COCOLI, wie Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft die Möbelbranche positiv beeinflussen können.

AlgorithmWatch erhät den Brandenburger Freiheitspreis

AlgorithmWatch erhielt den Brandenburger Freiheitspreis 2023 im Rahmen eines Festakts im Dom zu Brandenburg. Die Organisation wurde 2017 in Berlin gegründet und widmet sich der Analyse von Prozessen algorithmischer Entscheidungsfindung mit gesellschaftlicher Relevanz. Ihr Fokus liegt auf der Untersuchung der Risiken und Auswirkungen automatisierter Entscheidungssysteme mit dem Ziel, die Gesellschaft gerechter, demokratischer, inklusiver und nachhaltiger zu gestalten. Die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Brandenburg, Ursula Nonnemacher, lobte AlgorithmWatch für ihre Arbeit, die auf Gefährdungen der digitalen Freiheit aufmerksam macht. Die Laudatio betonte die Wichtigkeit ihrer Arbeit für die Einhaltung gemeinwohlorientierter Regeln im digitalen Raum. Domdechant Bischof Dr. Christian Stäblein, der Juryvorsitzende, betonte die Notwendigkeit des verantwortungsvollen Umgangs mit Algorithmen. Matthias Spielkamp, Geschäftsführer von AlgorithmWatch, äußerte seine Freude über die Auszeichnung und ihre potenzielle Beitrag zur Aufmerksamkeit für ihre Arbeit.


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