Wallaby Medical übernimmt Phenox

Gemeinsam wollen die Unternehmen zum Weltmarktführer bei Behandlungen von neurovaskulären Krankheiten wie Schlaganfällen werden.

Der Medizintechnikkonzern Wallaby Medical hat das Bochumer Start-up Phenox für 500 Millionen Euro übernommen. Auch der Phenox-Ableger Femtos gehört in Zukunft zu Wallaby Medical. Gemeinsam möchten die Unternehmen Weltmarktführer bei der Behandlung von neurovaskulären Krankheiten werden.

Phenox existiert bereits seit 2005 und hat verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Schlaganfälle und Aneurysmen entwickelt. Inzwischen nutzen Kunden in mehr als 45 Ländern die Produkte von Phenox. Der Ableger Femtos entwickelt neurovaskuläre Geräte sowie implantierbare Geräte. Dabei macht sich das Unternehmen die Lasertechnologie zu nutze.

„Diese Transaktion wird es ermöglichen, die Technologie von Phenox mit den starken Ressourcen von Wallaby weiterzuentwickeln und gleichzeitig neue Märkte für die Produkte von Phenox zu erschließen“, sagt Phenox-Gründer Hermann Monstadt. 

Wallaby Medical hat seine Hauptstandorte in den USA und in China. Bereits seit 2019 arbeiteten die beiden Unternehmen als strategische Partner zusammen. Im gemeinsamen Unternehmen wird der Wallaby Medical-CEO Michael Alper die Geschäftsführung übernehmen. Monstadt wird zum Managing Director bei Phenox. Das Geld für die Übernahme kam aus einer Series-D-Finanzierungsrunde von Wallaby Medical.