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Bremen

Das Bremer Start-up-Ökosystem ist klein, hochspezialisiert und stark vernetzt. Die Stadt- und Bundeslandgröße sorgt für kurze Wege zwischen Verwaltung, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und etablierten Industriebetrieben; persönliche Kontakte ersetzen vielerorts formelle Bürokratie. Akteure vor Ort sprechen deshalb oft vom „Hidden Champion“ unter den deutschen Gründungsstandorten – ein Ort, an dem sich Chancen schnell realisieren lassen, ohne im Wettbewerb der großen Metropolen unterzugehen.

Die zentrale Anlaufstelle für Gründende ist das von der Förderbank BAB getragene Starthaus-Netzwerk. Es bietet Beratung, Mikro- und Wachstumsdarlehen, Crowdfunding-Plattformen sowie Mentoring- und Investor-Readiness-Programme. Daneben existieren universitäre Angebote wie BRIDGE an der Universität Bremen (Ideen- und Businessplan-Wettbewerbe) und mehrere Technologie- und Gründerzentren (BITZ, World Trade Center). Für Deep-Tech-Teams im Raumfahrtumfeld ist das ESA BIC Northern Germany angesiedelt; es kombiniert Inkubation, Seed-Kapital und den Zugang zum ESA-Netzwerk. Ein jüngerer Baustein ist der Digital Hub Industry im Technologiepark, der Industrie-4.0-Start-ups mit Forschungslaboren und Pilotkunden zusammenbringt.

Coworking-Flächen und Meet-ups konzentrieren sich auf die Quartiere Airport-City, Überseestadt und das Universitätsumfeld, wo regelmäßig Hackathons und Start-up-Weekends stattfinden.

Bremens Profil wird von wenigen, aber kapital- und forschungsintensiven Leitindustrien geprägt. Herausragend ist die Luft- und Raumfahrt: Über 140 Unternehmen und 20 Institute beschäftigen mehr als 12 000 Menschen und erwirtschaften einen Umsatz von über 4 Mrd. Euro; Großunternehmen wie Airbus und OHB ziehen spezialisierte Zuliefer- und Spin-offs an.

Hinzu kommen maritime Wirtschaft und Logistik – gestützt durch Deutschlands zweitgrößten Hafenverbund –, die Offshore-Wind- und Wasserstofftechnik rund um Bremerhaven sowie eine wachsende KI-/Software-Szene. Der Senat fördert Wasserstoffprojekte im Milliardenumfang, wodurch sich neue Chancen für klimarelevante Start-ups eröffnen.

Öffentliche Instrumente dominieren die Frühphasenfinanzierung; klassische VC-Fonds sind – verglichen mit Berlin, Hamburg oder München – nur sporadisch präsent. Viele Teams sichern sich deshalb Bundesprogramme (EXIST, High-Tech-Gründerfonds) oder arbeiten früh mit strategischen Industriepartnern zusammen. Die Kultur gilt als bodenständig-kooperativ: Gründerinnen und Gründer schätzen „hands-on“-Mentalität, direkten Zugang zu Laboren und die Bereitschaft etablierter Firmen, Pilotprojekte einzugehen. Gleichzeitig erfordert die geringe Marktgröße ein frühzeitiges internationales Scaling – oftmals über die Hafenlogistik oder das europäische Raumfahrt-Netzwerk. Insgesamt bietet Bremen ein überschaubares, aber äußerst fokussiertes Umfeld, das sich besonders für technologieorientierte B2B-Start-ups eignet, die intensive Forschungskompetenz oder industrielle Testfelder benötigen.

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