Chrono24 plant offenbar Börsengang

Der Luxusuhren-Marktplatz will laut einem Medienbericht den Sprung aufs Parkett wagen, um so seine Expansion zu finanzieren. 

Das Unternehmen Chrono24 plant offenbar seinen Börsengang für das kommende Jahr. „Ein Unternehmen unserer Größenordnung sollte sich immer die Möglichkeit offenhalten, an die Börse zu gehen“, bestätigte der Gründer Tim Stracke sein Vorhaben gegenüber dem Handelsblatt. Dieser Schritt könnte dem Unternehmen bei der weiteren Expansion helfen. Dabei kämen die Länder Japan und China infrage. 

Stracke, Michael Krkoska und Dirk Schwartz gründeten den Uhren-Marktplatz 2003. Mittlerweile hat das Unternehmen mit Hauptsitz in Karlsruhe 300 Mitarbeiter. Laut Angaben des Start-ups sind auf der Plattform mehr als 20.000 Händler und Privatverkäufer aktiv und bieten dort rund 500.000 Uhren an. Die Plattform verzeichnet nach eigenen Angaben rund 20 Millionen monatliche Nutzer aus 120 verschiedenen Ländern. Uhren-Fans können auf dort ihre Wunschuhren mit Virtual Reality am Handgelenk anprobieren und ihre Uhrensammlung mit der Funktion „Watch Collection“ verfolgen. 

Erst im vergangenen August hat das Unternehmen rund 100 Millionen Euro in einer Finanzierungsrunde eingesammelt. Dabei investierten der US-Investor General Atlantic, Aglaé Ventures und eine Investmentgesellschaft der Arnault-Familie.