Grover bekommt 270 Millionen Euro
Lars-Thorben Niggehoff | 28.09.2022Das Vermietungs-Start-up nutzt dazu eine Asset-Backed-Finanzierung. Zusätzlich berufen die Berliner neue Mitglieder in ihr Board.
Das Berliner Start-up Grover hat 270 Millionen Euro eingesammelt. Das Unternehmen, das Unterhaltungselektronik an Privat- und Geschäftskunden vermietet, nutzt dafür eine sogenannte Asset-Backed-Finanzierung der Investmentfirma M&G. Bei diesem Instrument bringt Grover vereinfacht gesagt seinen Gerätebestand als Sicherheit in den Deal ein, muss gleichzeitig aber keine Anteile am Unternehmen abgeben.
Grover, 2015 von Michael Cassau gegründet, vermietet Geräte wie Smartphones, Laptops oder VR-Brillen in flexiblen monatlichen Abonnements. Damit leistet das Start-up nach eigenen Angaben einen Beitrag zur Vermeidung von Elektroschrott. 134.000 Neugeräte weniger seien dank Grover in den Umlauf gekommen, was zur Einsparung von 210 Tonnen Elektroschrott geführt habe.
„In den letzten Monaten haben wir beobachtet, dass die Bewegung hin zum Miet-Commerce von Technologie weiter an Fahrt gewonnen hat”, sagt Grover-CEO Cassau: „Verbraucher wenden sich angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten flexibleren und nachhaltigeren Lösungen zu. Das frische Kapital ermöglicht es uns, diese wachsende Nachfrage in bestehenden und neuen Märkten zu bedienen.” Mit dem Geld will Grover nun die Produktpalette erweitern und auch in neue Märkte expandieren.
Grover wird außerdem sein Management Board aufstocken. So rücken die Fernsehproduzentin Joanna Coles („The Bold Type”), die frühere Klarna-Aufsichtsrätin Sarah McPhee und die früheren Snap-Manager Lara Sweet und Colleen de Courcy in das Gremium.
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