News KW 51 - 2023

Marc Nemitz Marc Nemitz | 22.12.2023

SpinLab - The HHL Accelerator und LBBW verkünden strategische Partnerschaft. aedifion erreicht ISO 27001-Zertifizierung für umfassende Informationssicherheit und Datenschutz. E-Residency-Programm Estlands: Über 200 Millionen Euro Beitrag zum Staatshaushalt erreicht. Swytch Technology erreicht Jahresumsatz von über 15 Millionen Euro.

E-Residency-Programm Estlands: Über 200 Millionen Euro Beitrag zum Staatshaushalt erreicht

Das estnische e-Residency-Programm hat nach neun Jahren seines Bestehens einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es über 200 Millionen Euro zum Staatshaushalt beigetragen hat. Dieses Programm ermöglicht Ausländern einen sicheren Zugang zu den elektronischen Diensten des Landes. Mit 108.000 Personen, die den e-Residency-Status erhalten haben, und über 28.000 gegründeten Unternehmen, hat es sich als erfolgreich erwiesen. Deutschland beherbergt die meisten e-Residenten außerhalb Estlands, mit mehr als 7.000 Personen, die bereits über 2.000 Unternehmen gegründet haben. Das Programm wird als gewinnbringender Export betrachtet und bietet eine vollständig digitale Erfahrung für Unternehmer weltweit. Die Verantwortlichen erwägen nun, die Identitätsüberprüfung auf ein höheres Niveau zu bringen, indem sie innovative Lösungen testen, die nicht nur den e-Residents, sondern auch den estnischen Bürgern zugutekommen sollen. Diese neuen Ansätze sollen Sicherheit und Komfort gewährleisten, ohne Kompromisse einzugehen. Interessierte können weitere Informationen auf der offiziellen Webseite des Programms finden: https://www.e-resident.gov.ee

Swytch Technology erreicht Jahresumsatz von über 15 Millionen Euro

Teamfoto © Swytch Technology

Das Londoner Unternehmen Swytch Technology verzeichnete ein äußerst erfolgreiches Jahr, trotz der allgemeinen Kostensteigerungen. Mit einem Jahresumsatz von über 15 Millionen Euro konnte das Unternehmen seinen Umsatz nahezu halten. Swytch bedient hauptsächlich die Märkte in den USA und Großbritannien, erlebt jedoch eine wachsende Nachfrage in Kontinentaleuropa. Mit durchschnittlich 2.000 verkauften Nachrüstsystemen pro Monat weltweit und mehreren tausend Nutzern im deutschsprachigen Raum verzeichnet das Unternehmen eine solide Kundennachfrage. Finanziell überzeugte Swytch Investoren und schloss eine erfolgreiche Finanzierungsrunde über rund 3,9 Millionen Euro ab. Diese Mittel sollen genutzt werden, um die Systemverfügbarkeit zu verbessern und ein Händlernetzwerk in der DACH-Region aufzubauen. Zudem erhielt das aktuelle Swytch-Kit Auszeichnungen wie den Taipei Cycle d&i Award Gold und den Red Dot Award in diesem Jahr. Für das kommende Jahr plant das Unternehmen die Einführung eines neuen Systems, Swytch GO, mit einem Preis von unter 500 Euro. Auch eine Präsenz auf der Fahrradmesse Eurobike 2024 ist geplant. Gründer und Geschäftsführer Oliver Montague äußerte sich sehr zufrieden über die Entwicklungen und zeigt sich stolz auf das Team sowie optimistisch für das kommende Jahr.

Thermondo behauptet sich in schwierigem Jahr für Wärmepumpen-Industrie

Philipp Pausder, Founder & CEO Thermondo (c) Patrycia Lukas

Im Jahr 2023 erlebte die Wärmepumpen-Branche eine Phase der Turbulenzen durch langwierige Diskussionen um das bevorstehende Heizungsgesetz (GEG) und Unsicherheiten bezüglich Förderprogrammen für den Heizungstausch, was zu erheblicher Verunsicherung bei Verbrauchern führte. Dies reflektierte sich in einem über 70-prozentigen Einbruch der Wärmepumpen-Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr. Trotz dieser Herausforderungen konnte sich Thermondo als führendes Unternehmen in der Wärmepumpen-Installation behaupten und sich einen Marktanteil von 3% sichern. Mit einem Umsatzwachstum von 37% auf 104 Millionen Euro und über 3.000 installierten Geräten bis Oktober 2023 festigte das Unternehmen seine Position. Die Firma verzeichnete zwar einen deutlichen Einbruch, blickt jedoch optimistisch auf eine Marktstabilisierung und erwartet einen starken Anstieg der Nachfrage mit der Implementierung neuer Förderungen im Jahr 2024.

SpinLab - The HHL Accelerator und LBBW verkünden strategische Partnerschaft

SpinLab - The HHL Accelerator und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben eine strategische Partnerschaft bekannt gegeben. Diese Verbindung vereint das Finanz-Know-how der LBBW mit der Innovationskraft von SpinLab. Die LBBW, als eines der führenden deutschen Kreditinstitute mit einer Bilanzsumme von 324 Mrd. EUR und Präsenz in 15 Ländern, bringt ihre Erfahrung in der Kundenberatung mittelständischer Unternehmen und ihre Venture Capital-Gesellschaft, LBBW Venture, in die Zusammenarbeit ein. Die Kooperation zielt darauf ab, Innovationen zu fördern und ermöglicht es der LBBW, neue Geschäftsmodelle zu erforschen. Gleichzeitig profitiert SpinLab von dem Netzwerk und der Expertise der LBBW, was Synergien für beide Seiten schafft. SpinLab Geschäftsführer Marcus Haberstroh zeigt sich erfreut über diese Partnerschaft, die Potenzial für die Unterstützung von Startups und die Weiterentwicklung des Innovationsökosystems bietet.

aedifion erreicht ISO 27001-Zertifizierung für mehr Informationssicherheit und Datenschutz

Dr. Jan Henrik Ziegeldorf, CTO von aedifion, will die Vorreiterrolle von aedifion im Bereich Informationssicherheit auch in Zukunft weiter ausbauen

Die aedifion GmbH, ein Anbieter von Softwarelösungen im deutschen Gebäudemanagement, hat die Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 erhalten. Diese Zertifizierung bestätigt, dass aedifion ein Informationssicherheitsmanagementsystem in allen Unternehmensbereichen implementiert hat, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen zu gewährleisten. Diese Maßnahme spiegelt das Engagement von aedifion für den Schutz sensibler Daten wider und stärkt die Position des Unternehmens als vertrauenswürdiger Partner. Jährliche Überwachungsaudits werden durchgeführt, um die Kontinuität des Schutzes sicherzustellen. Aedifion ist Teil der Allianz für Cyber-Sicherheit des BSI, um die Cyber-Widerstandsfähigkeit Deutschlands zu unterstützen. Die Zertifizierung markiert aedifions Bestreben, Gebäude effizienter und transparenter zu gestalten, indem bis zu 40 % Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Betriebskosten gesenkt werden können, was für Eigentümer, Betreiber und Mieter von Vorteil ist.

xxllnc stärkt Datenschutzlösungen durch DataMask-Übernahme

xxllnc meets DataMask | (c) DataMask

Der niederländische GovTech-Softwareanbieter xxllnc hat heute bekannt gegeben, dass er DataMask übernommen hat, ein Unternehmen, das sich auf Dokumentenanonymisierungslösungen spezialisiert. Diese Akquisition markiert die zwölfte Übernahme seit 2020. Durch die Übernahme kann xxllnc sein Angebot für lokale Behörden erweitern und eine verbesserte Unterstützung im Bereich Datenschutz bieten. DataMask bringt nicht nur innovative Softwarelösungen zur Anonymisierung sensibler Daten ein, sondern auch juristisches Fachwissen. Die Integration dieser Technologie zielt darauf ab, die ICT-Infrastruktur von Gemeinden und Regierungen flexibler und intelligenter zu machen. Michel Veenhuis, CEO von xxllnc, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit für die Stärkung des Produktportfolios.


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