Vay sammelt 84 Millionen Euro ein
Lisa Marie Münster | 14.12.2021Ferngesteuerte Autos auf den Hamburger Straßen: Ab 2022 soll die erste kommerzielle Flotte des Start-ups starten. Dafür erhielten die Berliner jetzt Geld.
Noch müssen Nutzer beim Carsharing das Auto vor der Haustür suchen, mit dem Start-up Vay soll sich das bald ändern: Die Berliner wollen ab 2022 Leihwagen ferngesteuert zu Kundinnen und Kunden fahren, die diese dann selbst weiterbewegen. Für ihr Konzept hat Vay jetzt 84 Millionen Euro eingesammelt, wie das Handelsblatt schreibt. Das Geld kommt von den Investmentgesellschaften Kinnevik aus Schweden und Coatue aus New York. Außerdem ist das französische Beteiligungsunternehmen Eurazeo dabei.
„Die Finanzierungsrunde ermöglicht uns, die Technologie weiterzuentwickeln“, sagt Gründer Thomas von der Ohe gegenüber dem Handelsblatt. Mit dem Geld soll sich auch das Team der Berliner von bisher 70 Beschäftigten verdreifachen. Für die Ausbildung der Telefahrer setzt Vay zwei Wochen an, Testfahrten sollen im Hamburger Stadtteil Bergedorf stattfinden. Für 2022 ist eine erste kommerzielle Flotte geplant, die eine zweistellige Zahl an Fahrzeugen beinhalten soll. Längerfristig sind auch weitere Funktionen der Automatisierung geplant.
Mit insgesamt 128 Millionen Euro Gesamtinvestment ist Vay das am besten finanzierte Unternehmen im Bereich des autonomen Fahrens im europäischen Raum, schreibt das Handelsblatt. Das 2018 von von der Ohe und Fabrizio Scelsi sowie Bogdan Djukic gegründete Start-up hat schon früh bekannte Investorinnen und Investoren wie Jeannette zu Fürstenberg oder Robert Lacher von Visionaries Club gewonnen. Die drei Gründer bringen alle Silicon-Valley-Erfahrung mit, haben bei Skype, Microsoft, P3 und Zooy gearbeitet.
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