Deutsche Exporte im Januar 2025 gesunken, Importe gestiegen

Im Januar 2025 gingen die deutschen Exporte um 2,5 % im Vergleich zum Vormonat zurück, während die Importe um 1,2 % stiegen. Die gesamte Handelsbilanz bleibt positiv, aber rückläufig.
Wiesbaden, 10. März 2025 – Die deutschen Exporte sind im Januar 2025 kalender- und saisonbereinigt um 2,5 % im Vergleich zum Dezember 2024 gesunken, während die Importe um 1,2 % gestiegen sind. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis vorläufiger Daten mit.
Außenhandelsbilanz weiterhin positiv, aber rückläufig
Insgesamt wurden im Januar Waren im Wert von 129,2 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 113,1 Milliarden Euro importiert. Daraus ergibt sich ein Außenhandelsüberschuss von 16,0 Milliarden Euro. Damit lag der Saldo deutlich unter dem Wert von 20,7 Milliarden Euro im Dezember 2024 und 25,3 Milliarden Euro im Januar 2024.
Schwächere Exporte in die EU – Drittstaaten stabil
Die Exporte in die EU-Staaten gingen um 4,2 % zurück. Besonders betroffen war der Handel mit der Eurozone, wo die Exporte um 5,0 % sanken. Die Importe aus der EU verringerten sich um 1,1 %.
Der Handel mit Drittstaaten entwickelte sich stabiler. Die Exporte sanken hier nur um 0,4 %, während die Importe aus Nicht-EU-Staaten um 3,7 % zulegten.
Handel mit wichtigsten Partnerländern
- USA: Exporte um 4,2 % auf 13,0 Milliarden Euro gesunken
- China: Exporte leicht um 0,9 % auf 6,7 Milliarden Euro rückläufig, Importe um 2,8 % auf 12,9 Milliarden Euro gesunken
- Vereinigtes Königreich: Exporte um 1,7 % auf 6,8 Milliarden Euro gestiegen, Importe sogar um 18,8 % auf 3,6 Milliarden Euro gewachsen
- Russland: Exporte mit einem Plus von 7,2 % auf 0,6 Milliarden Euro, Importe um 15,7 % auf 0,1 Milliarden Euro gesunken
Jahresvergleich zeigt gemischtes Bild
Im Vergleich zum Januar 2024 sind die Exporte nur leicht um 0,1 % gesunken, während die Importe um 8,7 % gestiegen sind. Besonders deutlich zeigt sich die Veränderung in der Außenhandelsbilanz: Vor einem Jahr betrug der Handelsüberschuss noch 25,3 Milliarden Euro, im Januar 2025 sind es nur noch 16,0 Milliarden Euro.
Die aktuellen Zahlen zeigen, dass sich die globale Nachfrage nach deutschen Waren leicht abschwächt, während die Importdynamik weiter zunimmt.
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