Secjur erhält 5,5 Millionen Euro in Seed-Finanzierungsrunde

Das Hamburger Start-up finanzierte sich bisher aus eigener Tasche. Mit dem Kapital möchte Secjur seine Compliance-Plattform weiterentwickeln und neue Märkte erschließen.

Secjur hat in seiner Seed-Finanzierungsrunde prominente Unterstützung bekommen: Unter anderem investierten der Fußballer Mario Götze und der Rennfahrer Nico Rosberg in das Hamburger Start-up. Der Visionaries Club führte die Runde an, außerdem beteiligten sich Cocoa Ventures, SB21, die Topi-Mitgründerinnen Estelle Merle und Charlotte Pallua sowie der Personio-Mitgründer Ignaz Forstmeier. Insgesamt flossen 5,5 Millionen Euro in Secjur.

Das Start-up von Niklas Hanitsch, Manuel Stahl, Simon Pentzien und Sven Moritz hat eine Software entwickelt, die die Compliance von Unternehmen mithilfe von Künstlicher Intelligenz automatisiert. Dabei deckt die Software die Bereiche Datenschutz, Informationssicherheit, Geldwäschebekämpfung und Whistleblowing ab. Zu den Kunden gehören unter anderem Mercedes Benz, Samsung, 1Komma5°, Mediamarkt Saturn und die Tomorrow Bank. Bisher finanzierten die Gründer Secjur aus eigener Tasche. Mit dem Kapital aus der Finanzierungsrunde möchten sie die Plattform weiterentwickeln und den deutschsprachigen Raum sowie weitere Märkte erschließen.

„Leider ist die Einhaltung von Compliance-Vorschriften für Unternehmen jeder Größenordnung zu einem großen Problem geworden, da die Verwaltung dieser manuell, repetitiv und teuer ist“, sagt Robert Lacher vom Visionaries Club. „Secjur löst dieses Problem, indem das Produkt genau diese Einhaltung von Vorschriften für Unternehmen aller Größenordnungen automatisiert und es ihnen ermöglicht, alles mit einer einzigen Software zu verwalten.“