BASF gründet Start-up aus

Das junge Unternehmen kommt aus dem hauseigenen Inkubator Chemovator. BASF Venture Capital hält weiterhin einen Minderheitsanteil. 

Boxlab Services heißt die erste Ausgründung aus dem sogenannten „Chemovator“ von BASF. Mit dem Programm will das Chemieunternehmen vielversprechende Ideen seiner eigenen Mitarbeiter fördern, die zunächst erst einmal wenig mit dem Kerngeschäft zu tun haben. Mitarbeiter der BASF bekommen dem Unternehmen zufolge dafür Geld, Freiraum und Unterstützung von externen Start-up-Experten. 

Mit Boxlab Services gründet sich nun das erste Start-up aus dem Programm aus. Die Gründer Mischa Feig und Lisa Raschke haben eine App entworfen, mit deren Hilfe man beschädigte Verpackungen und die dazugehörigen Etiketten schnell ersetzen kann. 

Sind Kartonagen oder Etiketten beschädigt, sollen die Kunden das per App melden können. Boxlab Services liefert dann innerhalb von 24 Stunden ein neues Etikett oder auch individuell etikettierte Kartonage. Spezialisiert haben sie sich dabei auf hochspezialisierte Branchen. Bereits im Chemovator kam das Produkt zum Einsatz und soll BASF-Kunden einen deutlichen Vorteil gebracht haben. 

Dazu soll auch die Beratung von Kunden gehören. Bisher zählen 70 Lager aus zehn verschiedenen Ländern zum Kundenkreis des Start-ups aus Ludwigshafen. Über den Investmentarm BASF Venture Capital will der Chemiekonzern weiterhin eine Minderheit halten.