Demecan sammelt weiteres Geld ein

Das sächsische Cannabis-Start-up erhält frisches Kapital. Im Jahr 2022 sammelte das Unternehmen damit laut eigenen Angaben 15 Millionen Euro ein.

Das Cannabis-Start-up Demecan aus dem sächsischen Ebersbach hat kurz vor Jahresabschluss erneut Geld von Investoren erhalten. Laut eigenen Angaben sammelte das Unternehmen damit insgesamt 15 Millionen Euro im Jahr 2022 ein. Das Geld kommt von Bestandsgesellschaftern wie dem Frankfurter Fonds Futury Growth und Futury Venture und dem Private Investor Network von Btov. Auch neue Wagniskapitalgeber investierten in Demecan, darunter die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen und der schwedische Venture Capital Fonds Enexis, der sich auf Cannabis-Investments fokussiert. 

Mit dem frischen Kapital will Demecan weiter expandieren. Die Produktionsstätte in Ebersbach bei Großenhain soll weiter ausgebaut werden. Services wie die Weiterverarbeitung von Cannabisblüten als Dienstleistung können ab jetzt dort angeboten werden. Außerdem bereitet sich Demecan auf die möglicherweise bevorstehende Legalisierung von Cannabis als Genussmittel vor. Auch die Forschung soll weiterhin finanziert werden. Laut eigenen Angaben vermehrte Demecan im Ebersbacher Zelllabor erstmals Pflanzen durch Zellkultur.

Adrian Fischer, Cornelius Maurer und Constantin von der Groeben gründeten Demecan im Jahr 2017. Bisher fokussiert sich das Start-up auf den medizinischen Cannabismarkt. Laut eigenen Angaben ist das Unternehmen der einzige unabhängige deutsche Hersteller von medizinischem Cannabis und auch das einzige Unternehmen mit Zulassung für den Vertrieb des Produkts aus deutschem Anbau.