Heimladen sammelt sechsstelligen Betrag ein

Die Firma bietet Mietsysteme zur E-Auto-Aufladung am eigenen Stellplatz an. So soll sich der Übergang zur E-Mobilität beschleunigen.

Das fränkische Start-up Heimladen mit Büros in Würzburg und Köln hat seine erste Finanzierungsrunde über einen „hohen sechsstelligen Betrag“ abgeschlossen. Die genaue Höhe der Finanzierung gab die Firma noch nicht bekannt. Mit den Gründern der Münchner Firma Gridx, David Balensiefen und Andreas Booke, sicherte sich Heimladen Investoren aus der Energiebranche. Markus Heuer von der Firma Inter-Bau bringt Zugang zur Immobilienbranche mit.

Die Business Angels, die nun eingestiegen sind, sollen bei Vertrieb, Produktentwicklung und Marketing helfen. Das Start-up hat sich auf die Ladung von E-Autos spezialisiert. Genauer geht es um die Ladeinfrastruktur für Immobilien: Die Firma bietet eine Lösung zur Aufladung der Autos am eigenen Stellplatz an – und setzt damit bewusst nicht auf öffentliche Ladeorte.

„Unsere Mission ist es, den Übergang zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen, indem wir

den Zugang so einfach wie möglich gestalten”, sagt Gründer und CEO Max Wojtynia, der Heimladen 2020 gegründet hat. Er arbeitet mit seinen Mitgründern Niklas Slatin (COO), Christian Arians (CTO) und Philip Haverkamp (Berater) zusammen. 

Im Zentrum der Firma steht das Geschäftsmodell „Wallbox-Abo”: Nutzer bekommen den Ladepunkt am eigenen Stellplatz ab 35 Euro im Monat. In der Gebühr ist die Bereitstellung des Ladepunkts, der Betrieb, die Verwaltung samt Abrechnung und der Kundenservice enthalten. Laut der Firma stehen bereits hunderte Stellplätze unter Vertrag. Dazu zählen auch Neubauprojekte.