Passbase erhält 13,5 Millionen US-Dollar

Das Geld kommt gleich aus zwei Finanzierungsrunden. Eine davon war bereits vorher angekündigt, die andere kam überraschend.

Das Start-up Passbase mit Sitzen in Berlin und New York hat sich 13,5 Millionen US-Dollar gesichert. Zehn Millionen US-Dollar stammen aus einer zuvor angekündigten Series-A-Runde. 3,5 Millionen US-Dollar sind bei einer unangekündigten weiteren Finanzierungsrunde zusammengekommen. Investiert haben Costanoa Ventures, Lakestar, Eniac Ventures und Cowboy Ventures. Das Start-up bietet eine Infrastruktur an, mithilfe derer eine Identitätsprüfung von Kunden vorgenommen werden kann.

Passbase will das frische Kapital nutzen, um seine Produkt-Suite zu vergrößern. Außerdem möchte es das Richtlinien-Management für Kryptowährungs-Firmen, Fintechs und andere Unternehmen vereinfachen, die Passbase für ihre Identitätsprüfung verwenden. Dies sei nötig, da sich die globalen Compliance-Anforderungen ständig ändern. „Passbase bietet einen neuartigen Ansatz zur Lösung des kritischen Problems – in einem Markt mit nahezu unbegrenzter Nachfrage“, sagt der Gründer von Investor Costanoa Ventures Greg Sands.

Passbase wurde im Jahr 2018 gegründet. Die Firma hat eine Infrastruktur zur Identitätsprüfung entwickelt, die Unternehmen dabei helfen soll, ihre KYC-Anforderungen unter anderem auf datenschutzorientierte und benutzerorientierte Weise zu erfüllen. KYC bedeutet „know your customer“ und meint die Legitimationsprüfung, die Kreditinstituten und Co. vorgeschrieben ist. Dadurch soll Geldwäsche verhindert werden.