Phelas schließt Pre-Seed-Finanzierungsrunde ab

Für seine Geschäftsidee bekam das Münchner Start-up 600.000 Euro. Die Gründer wollen nun erste Kunden gewinnen.

Das Start-up Phelas hat in seiner Pre-Seed-Finanzierungsrunde 600.000 Euro und weitere Fördergelder eingesammelt . Das Kapital kommt von Business Angels aus dem „Baystartup Investorennetzwerk“. Die Gründer wollen ein Stromspeicher aufbauen. Die Grundlage der Technik ist, dass Luft in einem Kompressor verflüssigt wird. In diesem Zustand ist die Luft mehrere Wochen speicherbar. Bei der Verdampfung entsteht ein hoher Druck, der eine Turbine antreibt, die wiederum Energie erzeugt. Stromspeicher werden immer wichtiger, vor allem weil erneuerbare Energien nicht stetig Strom liefern und so Stromspitzen für schlechtere Zeiten gespeichert werden können.

Phelas verspricht eine besonders kostengünstige Methode zum Speichern von Energie, Co-Gründer Leon Haupt spricht von 200 Euro pro Kilowattstunde. „Es ist damit bereits in der frühen Produktionsphase konkurrenzfähig mit den heute verfügbaren Technologien der Lithium-Ionen- und Vanadium Redox-Flow Batterien“, sagt er. Das Start-up will das nun eingenommene Geld in die Weiterentwicklung der Technik stecken und erste Kunden als Partner gewinnen. „Die internationalen Wachstumsaussichten für das Energiespeichersystem von Phelas sind phänomenal“, sagt Business Angel Thomas Bodmer, der investiert hat.