Rebelle gelingt der Börsengang in Schweden

Der Hamburger Online-Marktplatz für gebrauchte Designermode ist der erste grüne Börsengang im Nasdaq System. 

Das Hamburger Start-up Rebelle ist wie geplant am schwedischen Nasdaq First North Growth Market an die Börse gegangen. Rebelle ist dabei offenbar der erste Börsengang im globalen Nasdaq-System mit einer Nasdaq Green Equity Designation. Diese Auszeichnung vergibt Nasdaq an Unternehmen, welche mehr als 50 Prozent ihres Umsatzes aus nachhaltigen Geschäftsaktivitäten generieren.

Besonders der High-Tech Gründerfonds (HTGF), der sich seit 2013 an dem Start-up beteiligt, freut sich über den Börsengang. „Die Entwicklung, die das Unternehmen in diesen Jahren genommen hat, ist wirklich bemerkenswert. Dass wir als HTGF zusätzlich dazu beitragen konnten, dass ein junges Unternehmen in Europa an die Börse geht, freut uns sehr", sagt Alex von Frankenberg, der Geschäftsführer von HTGF. Rebelle ist das vierte Portfoliounternehmen des Investors, das an die Börse geht. 

Cécile Wickmann und Max Schönemann haben den Online-Marktplatz für Designer-Secondhand-Mode 2013 gegründet. Laut eigenen Angaben können Kunden auf dem Marktplatz mehr als 200.000 Unikate von Luxusmarken erwerben. Ein hauseigenes Expertenteam prüfe jedes einzelne Designerstück auf Echtheit und Qualität. Laut eigenen Angaben verschickt das Unternehmen täglich Hunderte Pakete in über 40 verschiedene Länder. Das Start-up hat seinen Sitz in Hamburg und beschäftigt dort 90 Mitarbeiter.