Second-Hand-Start-up Rebelle plant Börsengang in Schweden

Das Hamburger Start-up entscheidet sich wegen des nachhaltigkeitsorientierten Marktumfelds für die Stockholmer Börse.

Das Second-Hand-Start-up Rebelle soll für den 25. Februar seinen Börsengang in Schweden planen, wie Gründerszene berichtet. Dafür hat das Start-up eine schwedische Holding gegründet, die Rebelle AB. Die Gründer haben sich für den Börsengang in einem nordischen Land entschieden, da dort das Marktumfeld für nachhaltigkeitsorientierte Unternehmen besser sei. 

Laut Gründerszene sollen die Aktien zu einem Festpreis von 2,64 Euro ausgegeben werden, was einem Gesamtmarktwert der Aktien von rund 40 Millionen Euro vor dem Börsengang entspreche. Mit dem Erlös aus dem Börsengang wolle das Unternehmen seinen Expansionskurs nach Italien, in die Niederlande und in die skandinavischen Länder vorantreiben. 

Cécile Wickmann und Max Schönemann haben die Online-Plattform 2013 gegründet. Die Gründer bieten einen digitalen Marktplatz an, auf dem Kunden gebrauchte Designermode kaufen oder verkaufen können. Dabei prüfe ein hauseigenes Expertenteam jedes einzelne Designerstück auf Echtheit und Qualität. Laut eigenen Angaben verschickt das Unternehmen täglich hunderte Pakete in über 40 verschiedene Länder. Das Start-up hat seinen Sitz in Hamburg und beschäftigt dort 90 Mitarbeiter.