Rettung in Sicht: Investorenlösung für wunderkarten.de

Marc Nemitz Marc Nemitz | 12.03.2024

Die Gläubigerversammlung stimmt einstimmig für die Übertragende Sanierung von Wunderkarten GmbH. Erfahre mehr darüber, wie die Fortführung des Unternehmens gewährleistet ist und alle Mitarbeiter vom neuen Investor übernommen werden.

Berlin, März 2024 – Frank Brachwitz, Anwalt bei PLUTA Rechtsanwalts GmbH, gibt positive Neuigkeiten im Insolvenzverfahren des Startups Wunderkarten GmbH bekannt. Durch eine übertragende Sanierung wurde der Geschäftsbetrieb erfolgreich an einen Investor verkauft. Die einstimmige Zustimmung der Gläubigerversammlung sichert die Fortführung des Unternehmens, inklusive Übernahme aller Mitarbeiter.

Wirtschaftliche Herausforderungen durch Covid-19 Pandemie

Die Wunderkarten GmbH betreibt einen der größten deutschen Onlineshops für personalisierte Einladungskarten, Danksagungen und Ankündigungen über www.wunderkarten.de. Bedingt durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19 Pandemie stellte das Unternehmen Ende Oktober 2023 einen Insolvenzantrag. Die Einschränkungen durch Veranstaltungs- und Kontaktverbote führten zu einem deutlichen Rückgang der Nachfrage nach personalisierten Karten, von dem sich das Unternehmen nicht ausreichend erholen konnte. Frank Brachwitz wurde daraufhin zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt.

Betriebsfortführung trotz Widrigkeiten

Die Betriebsfortführung konnte dank der Unterstützung von Druckereien, Logistikpartnern und einem bedeutenden Großkunden aufrechterhalten werden. Trotz des Insolvenzantrags fand die geplante Weihnachtskartenaktion mit der Unterstützung des Großkunden statt.

Erfolgreicher Abschluss des Investorenprozesses

Am 1. Januar 2024 eröffnete das Amtsgericht Charlottenburg das Insolvenzverfahren und bestellte Frank Brachwitz zum Insolvenzverwalter. Er führte den Investorenprozess weiter und schloss ihn erfolgreich ab. Die Übertragende Sanierung ermöglichte den Verkauf des Geschäftsbetriebs an einen strategischen Investor.

Der bisherige Geschäftsführer Valentin Lewandowski bleibt im Unternehmen und zeigt sich erfreut über die Lösung: „Wir konnten die optimale Lösung für das Unternehmen finden. Vor allem freue ich mich, dass der neue Investor alle Mitarbeiter übernimmt.“ Auch Frank Brachwitz äußert sich positiv: „Die Wunderkarten GmbH hat sich in der Branche ein gutes Image erarbeitet. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in den sehr guten Kundenbewertungen wider. Mit dem neuen Investor kann das Unternehmen gestärkt in die Zukunft gehen.“ Rechtsanwalt Nicolas Konkel unterstützte Brachwitz im Verfahren.


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