Seed-Finanzierung für CO2BioClean

BMH, EIC Fund und Ghazan Commodities beteiligen sich an Fermentationsverfahren zur Umwandlung von CO2 in Biopolymere
Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH, der EIC Fund und die Ghazan Commodities GmbH haben sich an der CO2BioClean GmbH beteiligt. Das Startup entwickelt ein Verfahren zur Verarbeitung von Kohlenstoffdioxid zu biologisch abbaubarem Kunststoff und will damit die Plastikverschmutzung und den Anstieg der Treibhausemissionen bekämpfen. Das frische Kapital soll für den Bau einer Pilotanlage zur Skalierung des patentierten Verfahrens verwendet werden.
Wir freuen uns, das Team dabei zu unterstützen, mit seiner Entwicklung zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beizutragen.
Helge Haase, Investment Director der BMH
Die CO2BioClean GmbH wurde 2019 von Dr. Fabiana Fantinel und Dr. Alessandro Carfagnini gegründet und entwickelt ein Verfahren zur Herstellung von biologisch abbaubarem Kunststoff. Das Unternehmen nutzt nicht-pathogene Bakterien, um CO2 in einem Fermentationsprozess in Biopolymer umzuwandeln. Dafür werden die CO2-Emissionen von Kunden des Unternehmens abgefangen, bevor sie in die Atmosphäre gelangen. Das Verfahren findet in den Anlagen der Kunden statt und aus 1,5 kg CO2 wird ein kg Biopolymer hergestellt. Die gewonnenen Biopolymere können binnen eines Jahres vollständig biologisch abgebaut werden.
Sowohl die Reduktion des CO2-Ausstoßes und die daraus zu erzielende Kostenersparnis in Industriebetrieben, als auch die Möglichkeit, mit der angewandten Technologie zur Umwandlung in Biopolymere deren Versorgungslage zu verbessern, ist als bahnbrechend einzustufen
Dominik Talebi, LL.M., Vice Chairman & CIO von Ghazan Global
Das Start-up aus Eschborn bietet ein Verfahren zur Herstellung von Biopolymeren auf CO2-Basis an. Es hat bereits Kooperationen mit Industriepartnern wie Nippon Gases und Procter & Gamble abgeschlossen. Die EU-Kommission zeichnete das Unternehmen 2020 mit dem "Seal of Excellence" aus und im Jahr 2021 erhielt CO2BioClean eine Förderung in Höhe von 2,26 Millionen Euro vom European Innovation Council (EIC). Jetzt plant das Unternehmen die Hochskalierung seiner Technologie von einem 10-Liter-Prototyp zu einer 350-Liter-Versuchsanlage. Über die Höhe der aktuellen Seed-Runde ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung nichts bekannt.

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