Smarthome-Händler Tink fährt 40 Millionen Euro in Series-D ein

700.000 Kunden zählt das Start-up mittlerweile. Jetzt sind unter anderem Rocket Internet und ProSiebenSat1 eingestiegen.
Die Verkaufsplattform Tink hat in der Series-D-Finanzierungsrunde eine 40 Millionen Euro Wachstumsfinanzierung erhalten. Angeführt wird die Investition von Cadence Growth Capital. Mit dabei sind außerdem Rocket Internet und SevenVentures, der Investmentarm des Medienunternehmens ProSiebenSat1.
Tink verkauft Smart-Home-Produkte, berät Kunden und bietet Dienstleistungen zum Thema Smart Home an. Nach eigener Aussage betreut das Start-up aus Berlin mehr als 700.000 Kunden und hat Wachstumsraten von mehr als 100 Prozent jährlich.
Tink plant Wachstum in drei Bereichen: Bis 2023 will Tink in allen europäischen Kernmärkten aktiv sein und sich als Händler europaweit etablieren. Zudem soll das Dienstleistungsgeschäft ausgebaut werden, unter anderem will Tink zukünftig auch Energieverträge, Versicherungslösungen und Assistenz-Services anbieten. Drittens will das Start-up mehr Smart-Home-Produkte für neue Aufgabenfelder anbieten. Als Beispiele nennt das Unternehmen die Küche, dezentrale Energieerzeugung und E-Mobility-Lösungen.
„Mit einem Umsatz von 66 Millionen Euro im Jahr 2020 haben wir unsere
Wachstumsziele schneller erreicht als geplant“, sagt Julian Hueck, COO und Co-Gründer von Tink. „Wir können uns mit der Unternehmensgröße aus unserem operativen Geschäft heraus nun selbst finanzieren. Mit diesem Risikoprofil und unserer jetzigen Größe sind wir aus der klassischen Venture-Capital-Finanzierung herausgewachsen.“
Zudem hat sich Tink ein B2B2C-Geschäft aufgebaut, bei dem die Tink-Plattform als White-Label-Lösung für Drittfirmen bereitgestellt wird. In diesem Segment arbeitet das Start-up beispielsweise mit dem Energieversorger Vattenfall und der Generali Versicherungsgruppe zusammen. Diese Industriepartnerschaften sollen erweitert werden. „Wir schätzen das zweite Standbein von Tink sehr und werden mit unserem Netzwerk mit über 100 Industrieexperten helfen, das B2B2C-Geschäft in neue Industrien und Länder zu bringen“, sagt Sebastian Eiseler, Co-Gründer und Managing Partner bei Cadence Growth Capital.

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