Wasteer erweitert Mandat für EEW-Gruppe
Marc Nemitz | 11.11.2024Wasteer verstärkt seine Zusammenarbeit mit EEW und setzt KI-basierte Softwarelösungen in 15 Abfallverwertungsanlagen ein, um Störstoffe zu erkennen und den Betrieb zu optimieren.
Berlin, November 2024 – Das Berliner Startup Wasteer, ein Anbieter von Analyse-Software für Abfallverwertungsanlagen, hat seinen Einsatz für die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) auf 15 Anlagen ausgeweitet und konnte erste internationale Kunden gewinnen. Die Softwarelösungen von Wasteer optimieren Prozesse in thermischen Abfallverwertungsanlagen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) und großen Sprachmodellen (Large Language Models), um die Abfallströme effizient zu dokumentieren, Störstoffe frühzeitig zu erkennen und Dispositionsplanung zu erleichtern.
KI-basierte Lösungen zur Optimierung der Abfallwirtschaft
Wasteer hat sich auf modulare Softwarelösungen spezialisiert, die speziell auf die Bedürfnisse von thermischen Abfallverwertungsanlagen ausgerichtet sind. Die Software des Unternehmens ermöglicht die automatisierte Erkennung von Störstoffen, berechnet Heizwerte und Emissionen, erstellt Kontrollberichte und digitalisiert die Planung der Abfallverwertung. Durch den Einsatz von KI und einer eigens entwickelten Datenbank lassen sich diese Prozesse erheblich effizienter gestalten. Damit kann beispielsweise die Zahl der Anlagenstillstände um bis zu 30 Prozent reduziert und der Durchsatz um rund zwei Prozent gesteigert werden. Die Software hilft EEW somit, nicht nur kosteneffizienter zu arbeiten, sondern auch nachhaltiger.
Ausbau in der Abfallwirtschaft durch Venture Clienting
Wasteer nutzt erfolgreich das Venture Clienting-Modell, eine Strategie, die Startups ermöglicht, ihre innovativen Technologien direkt in bestehende Unternehmen zu integrieren und so frühzeitig Praxiserfahrung zu sammeln. Durch diese Form der Kooperation erhalten Unternehmen wie EEW früh Zugang zu disruptiven Lösungen und können ohne großen Entwicklungsaufwand auf Innovationen setzen, die ihre betrieblichen Abläufe optimieren und effizienter machen. Wasteers Expansion zeigt, wie Venture Clienting deutschen Technologie-Startups den Weg ebnen kann, in enger Zusammenarbeit mit führenden Akteuren der Industrie Lösungen zu entwickeln, die gezielt auf die Bedürfnisse der Abfallwirtschaft zugeschnitten sind.
Wasteer hat sich im Markt etabliert und zeigt eindrucksvoll, dass die Produkte leistungsfähig und marktfähig sind. Das ermöglicht uns nun, sowohl in Deutschland als auch international weiter zu wachsen.
Florian Fehr, Co-CEO von NEEW Ventures
Internationale Expansion mit enfinium und weiteren Kunden
Zusätzlich zu den Partnerschaften in Deutschland ist Wasteer mittlerweile in drei europäischen Ländern aktiv. So arbeitet das Startup unter anderem mit dem britischen Energieversorger enfinium zusammen. Für die Anlage Ferrybridge-2 in West Yorkshire installiert Wasteer ein Kamerasystem zur Analyse und Echtzeiterkennung von Störstoffen in den eingehenden Abfallströmen. Dies hilft enfinium, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und gezielt betriebliche Maßnahmen zu ergreifen, um die Effizienz zu steigern.
„Wasteers KI-basierte Lösungen liefern wertvolle Einblicke in unsere Abfallströme und ermöglichen uns, Störstoffe frühzeitig zu erkennen und operative Entscheidungen datenbasiert zu treffen“, so Chris Bebbington, Head of Asset Management bei enfinium.
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