50 Millionen Euro für die Energiewende

Das Team von Vireo Electrification Fund legt einen neuen Fonds auf. 

Insgesamt 50 Millionen Euro erhält das ehemalige Team von Innogy Venture von verschiedenen Kapitalgebern, um damit einen neuen Energiewende-Fonds zu gründen. Der neue Name lautet Vireo Electrification Fund und zeigt den Fokus der Investoren. Sie wollen zukünftig in „hochskalierbare europäische Startups in der Frühphase investieren, deren Schwerpunkt auf der Elektrifizierung liegt“, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Schon im Dezember 2020 investierte das Team von Vireo Ventures in 19 frühphasige Start-ups, beispielsweise Liefergrün, Heycharge und Green Fusion. Vier der fünf Vireo-Gründer arbeiteten zuvor bei Innogy Venture, dem Venture-Capital-Arm von RWE. Aus dieser Erfahrung heraus schlossen sich Matthias Engel, Thomas Labryga, Felix Krause und Mischa Wetzel mit Sven Heiligtag zusammen, der vorher Leiter der „Energy & Materials Practice“ bei McKinsey war, wie businessinsider schreibt. 

Der neue Fonds soll das Portfolio von Vireo Ventures erweitern, sagt Krause im Gespräch mit energate-messenger. Dabei folgen die Gründer der klassischen Strategie von Venture-Capital-Fonds: „Wir investieren relativ günstig in frühen Entwicklungsphasen und begleiten die Unternehmen dann bei ihrem Wachstum“, sagt Krause. Nach fünf oder sechs Jahren soll dann der Exit folgen. Um hier das Risiko zu verteilen, soll das Portfolio auf mehr als 30 Start-ups anwachsen.