Binance soll Krypto-Lizenz im Visier haben

Die Börse will in Deutschland aktiver werden und hat dafür laut Medienberichten einen Manager der Konkurrenz abgeworben.

Binance ist die größte Krypto-Börse der Welt – nun hat sie auch Deutschland verstärkt im Blick. Die Firma ist hierzulande bereits aktiver geworden und hat sogar einen neuen Europa-Chef, den die Firma von der Israelischen Trading-Plattform Etoro abgeworben hat: Laut der Internetseite Finance Forward handelt es sich um den Ex-Banker Michael Wild. Er hatte zuvor Etoros Deutschland-Geschäft aufgebaut.

Der Quelle zufolge geht Binance nun noch weiter: Die Firma strebt offenbar eine eigene Kryptolizenz in Deutschland an, wie es demnach aus dem Unternehmensumfeld hieß. Sogar eine Kryptoverwahrlizenz würde dazugehören. Das mögliche Vorbild könnte auch hier Etoro sein: Das Unternehmen hatte eine solche Lizenz bereits im vergangenen Jahr beantragt. 

Ob Binance die gewünschte Genehmigung erhält, ist jedoch noch unklar: Die Firma soll zuletzt Konflikte mit Aufsichtsbehörden gehabt haben. So soll sich die deutsche Finanzaufsicht Bafin zuerst ein Angebot von Binance vorgenommen haben, das jedoch bereits wieder eingestellt worden ist. In anderen Ländern hat Binance ebenfalls mit Regularien zu kämpfen.