Metergrid schließt Finanzierungsrunde ab

Das Start-up aus Stuttgart hat eine sechsstellige Summe erhalten. Mit dem Geld will es unter anderem seine Software weiterentwickeln.

Das Stuttgarter Start-up Metergrid hat seine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen und eine hohe sechsstellige Summe eingesammelt. Die genaue Höhe gibt das junge Unternehmen nicht bekannt. Die Investoren dieser Runde sind unter anderem der Stuttgarter Wagniskapitalgeber Studio Partners in Clime mit dem Business Angel Jens Schmelzle, dem Investor Morten Jesko Klumb und Ulrich Stuke, dem Gründer des digitalen Hausverwalters Facilioo. In seiner ersten Runde konnte das Start-up bereits eine Investition in Höhe von 200.000 Euro durch das Programm BW Pre-Seed des Landes Baden-Württemberg einnehmen.

Metergrid wurde 2020 von Martin Lowinski und Julian Schulz gegründet. Im ersten Jahr verzichteten sie noch auf externe Finanzierungen. Mit ihrem Start-up wollen sie Mieterstrom, also Strom, der in unmittelbarer Nähe zu Wohnungen dezentral produziert wird, skalierbar machen. Dazu basteln sie an einer SaaS-Plattform. Das erste Produkt ist eine automatisierte Cloud-Lösung zur Umsetzung und anschließenden Verwaltung von Mieterstromprojekten. Mit dem nun eingesammelten Geld will das Start-up unter anderem seine Software weiterentwickeln und sein Partnernetzwerk vergrößern. 

„Wir wollen es Eigentümern von Mehrparteienhäusern so einfach wie möglich machen, erneuerbaren Strom lokal zu vermarkten und so den Kampf gegen den Klimawandel anzutreten“, sagt Martin Lowinski. „Dieses Investment ermöglicht es uns, Mieterstrom weiter in den Mainstream zu bringen, mit günstigen und unkomplizierten Lösungen.“