Packwise schließt Series-A-Finanzierungsrunde ab

Das Dresdner Start-up hat einen siebenstelligen Betrag eingenommen und will nun seine Marktführerschaft ausbauen. 

Das Dresdner Start-up Packwise hat in seiner Series-A-Finanzierungsrunde einen siebenstelligen Betrag eingenommen. Die genaue Höhe gab das junge Unternehmen nicht bekannt. Investiert haben der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) sowie die Family Offices Hüttenes hoch drei und Golzern Holding. 

Packwise will es Unternehmen der Chemie-, Pharma- und Lebensmittelbranche ermöglichen, Transparenz entlang ihrer Lieferkette zu gewinnen. Mit Hilfe des Start-ups können sie den Transport ihrer Waren in Echtzeit kontrollieren und Daten wie Standort, Füllstand oder Zustand einzusehen. Dafür hat das junge Unternehmen mit dem Packwise Smart Cap einen Sensor entwickelt, der an die Container angebracht wird. Hinzu kommt mit Packwise Flow eine Plattform, auf der die Daten dargestellt werden. Für seine Lösung erhielt das Start-up im vergangenen Jahr den German Innovation Award. 

Die Packwise-Lösung nutzen Unternehmen nach Angaben des Start-ups auch, um administrativen Aufwand und Kosten in Bezug auf die Belieferung ihrer eigenen Kunden zu reduzieren. „So wird mithilfe von Packwise die Produktionsplanung optimiert und die Qualität von Produkten von der Abfüllung bis zur Entnahme durch den Kunden gesichert“, sagt Geschäftsführerin Gesche Weger.

Mit dem neu gewonnenen Kapital möchte Packwise seine Expansion in Europa vorantreiben, Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaften ausbauen sowie neue internationale Märkte erschließen, in denen sich bereits heute Geschäftsbeziehungen anbahnen würden. Daher strebt Packwise offenbar auch die Zulassung seiner Hardware für Nordamerika und weitere internationale Märkte an. Für Ende 2022 plant das Start-up zudem die Markteinführung der „ATEX/IECEx-Variante“ der Packwise Smart Cap, die den Einsatz des Sensors in explosionsgeschützten Bereichen ermöglicht.