Personios Zahlen für 2019: Umsatz verdoppelt, Verlust verdreifacht

Das neue deutsche Einhorn Personio veröffentlicht Zahlen für das Jahr 2019: Den Umsatz konnte es verdoppeln – die Verluste haben sich allerdings verdreifacht. Das liegt auch an den Investitionen. 

Erst vor einigen Tagen erlangte das HR-Start-up Personio den Einhorn-Status, jetzt ließen die Münchner Zahlen für das Geschäftsjahr 2019 im Bundesanzeiger veröffentlicht. 9,3 Millionen Euro konnte Personio demzufolge 2019 einnehmen, 2018 waren es noch 4,6 Millionen Euro und damit rund die Hälfte. 

Der Verlust hingegen hat sich verdreifacht von 5,1 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2018 auf 17,95 Millionen Euro für das Jahr 2019. Das liegt auch an den Investitionen in Personal und Marketing: 98 Neueinstellungen ließen die Personalkosten um 150 Prozent steigen. Für Marketing und Vertrieb investierte Personio mehr als neun Millionen Euro, über 200 Prozent mehr als im Jahr 2018.

Personio ist seit 2015 Anbieter von einer HR-Software, die die gesamte Personalverwaltung vond er Lohnabrechnung bis zum Recruiting in einem regelt. Nach eigenen Angaben nutzen über 3.000 Kunden das Angebot, das Unternehmen hat 600 Mitarbeitende an vier Standorten. Anfang des Jahres gab Gründer und CEO Hanno Renner bekannt, dass Ende 2021 Personio 1.000 Mitarbeitende haben soll. Außerdem verkündete er, dass er einen Börsengang seines Start-ups in naher Zukunft anstrebt.