„Startup Autobahn“ feiert fünften Geburtstag

30 Unternehmen aus der Automobilbranche suchen über das Netzwerk vielversprechende Start-ups. Allein Mercedes-Benz hat 5000 gescoutet. In diesem Jahr folgt der achte Standort der „Startup Autobahn” in Seoul. 

Aus Stuttgart in die ganze Welt: Die „Startup Autobahn“ zieht zum fünften Geburtstag Bilanz. „Als wir Startup Autobahn 2016 gründeten, wollten wir fünf Jahre später genau dahin, wo wir heute stehen: Hinter uns liegt ein beeindruckender Rekord umgesetzter Innovationen, vor uns neue Projekte, neue Partner und wegweisende neue Ideen“, sagt Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands bei Daimler. 

Die Bilanz der Innovationsplattform für Mobility Start-ups: 250 Veranstaltungen, 350 Projekte, 30 Partner aus verschiedenen Industriezweigen der Automobil- und Automobilzulieferindustrie, darunter mehrere DAX-Konzerne. Allein Mercedes-Benz hat über die Plattform 5.000 Start-ups gescoutet. Eines der erfolgreichsten ist Lana Labs aus Berlin, deren KI-Software bei der Produktion und Logistik der E- und S-Klasse bereits im Einsatz ist. 

Mittlerweile hat die „Startup Autobahn” neben dem Heimatort Stuttgart sechs Standorte aufgebaut: Sunnyvale und Tuscaloosa in den USA, East London in Südafrika, Bangalore in Indien, Peking und Singapur. In diesem Jahr kommt der achte Standort in Seoul hinzu. Die Plattform vermittelt zwischen großen Konzernen und Mobility-Start-ups. Mercedes-Benz selbst beteiligt sich nicht, sondern wird nur Kunde der Start-ups. „Wir sind Venture Clients“, sagt Philipp Gneiting, Leiter Externe Innovationen bei Mercedes-Benz. „Wir geben Start-ups die Chance, in Großkonzernen sofort die richtigen Ansprechpartner zu finden und schnell Fuß zu fassen.“