Trade Republic hat mehr als zwei Millionen Kunden

Laut Medienberichten durchbricht der Neobroker die wichtige Schallmauer. Parallel bekommen die Berliner neue Lizenzen für das Eigengeschäft.

Der Neobroker Trade Republic verzeichnet weiter ein kräftiges Kundenwachstum. Nach Informationen von Finance Forward und Finanz-Szene durchbrach das Start-up mittlerweile die Schallmauer von zwei Millionen Kunden. Parallel hat Trade Republic wohl auch die Lizenzen für den Eigenhandel und das Eigengeschäft mit Aktien bekommen, was dem Unternehmen unter anderem ermöglichen würde, Aktien selbst an seine Nutzer zu verkaufen und nicht nur die Bestellungen weiterzureichen.

Das würde eine radikale Veränderung des Geschäftsmodells der Berliner mit sich bringen. Bisher verdienen sie ihr Geld durch Zahlungen von den Handelshäusern, an die sie die Order ihrer Kunden weiterreichen. Hauptsächlich geschieht das bisher über LS Exchange. Deren Handelsdaten haben sich die Finanzmedien ebenfalls angeschaut und festgestellt, dass der September dort der schlechteste Monat seit zwei Jahren war. Das könnte im Umkehrschluss bedeuten, dass auch bei Trade Republic das Order-Volumen abnimmt. Das Unternehmen zeigte sich gegenüber Finanz-Szene aber optimistisch: Man rechne mit mehr Handelsvolumen ab Oktober.