190 Millionen Euro für Berliner Start-ups

Das Bundesland Berlin hat durch seine Hilfe eigenen Angaben zufolge mehr als 3000 Arbeitsplätze geschaffen und Start-ups mit so viel Geld unterstützt wie sonst kein Bundesland. 

Das Land Berlin zieht beim Programm „Coronahilfen für Start-ups” erstmals Bilanz. Bis einschließlich Ende Juni 2022 hat das Land gemeinsam mit der Investitionsbank Berlin (IBB) rund 190 Millionen Euro für Start-ups zugesagt. Damit hat das Bundesland eigenen Angaben zufolge so Mittel für Start-ups in der Coronakrise zur Verfügung gestellt wie sonst kein anderes. 

Die 190 Millionen Euro verteilen sich dem Bericht zufolge auf drei wesentliche Geldgeber. So war die IBB Capital GmbH, die eigens dafür gegründet wurde, gemeinsam mit privaten Investoren für 162 Millionen Euro an Investitionen verantwortlich, IBB Ventures für 21 Millionen Euro und Berlin Mezzanine für sechs Millionen Euro. Das Ergebnis: Mehr als 3.000 Arbeitsplätze wurden dem Land Berlin zufolge geschaffen und über 150 Unternehmensgründungen gefördert. 

„Mit den Coronahilfen für Start-ups konnten wir viele junge Unternehmen gezielt unterstützen und Arbeitsplätze sichern. Ein Programm wie dieses kann nur Erfolg haben, wenn es auf die konkreten Bedarfe der Betroffenen reagiert und sie kompetent berät. Beides konnten wir in Zusammenarbeit mit der KfW sowie dem Know-how und Engagement der IBB erreichen“, berichtet Stephan Schwarz, Senator für Wirtschaft, Energie und Betriebe für Berlin. Dem stimmte auch der Vorstandsvorsitzender der IBB und Vorsitzender des Aufsichtsrats der IBB Capital GmbH zu: „Berlin konnte mit Abstand das meiste Geld aus den Bundesmitteln abrufen und an die Start-ups weiterleiten. So wurden neben den Intermediären noch deutlich mehr private Investoren angezogen. Insgesamt konnten wir so Finanzierungsrunden von mehr als 500 Mio. Euro ermöglichen.“