Arabesque S-Ray zieht offenbar 40 bis 50 Millionen US-Dollar an Land

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 28.03.2022

Dies wäre ist nicht das erste Millioneninvestment, das das Start-up erhält. Sie widmet sich dem Thema ESG. 

Die Datensparte des Frankfurter Start-ups Arabesque S-Ray könnte laut Angaben der Süddeutschen Zeitung 40 bis 50 Millionen US-Dollar erhalten. Ein Konsortium um den Risikokapital-Fonds Energy Impact Partners mit Sitz in New York, London und Köln soll demnach bereit sein das Geld bereitzustellen. Die Investoren wollen dafür wohl 20 bis 24,99 Prozent der Firma erwerben. S-Ray wäre dann bis zu 250 Millionen Dollar wert. Eckdatenpapiere sollen bereits stehen, Arabesque und Energy Impact Partners gaben dies jedoch noch nicht bekannt.

S-Ray hat bereits viele Millionen Euro an Land gezogen: Das hessische Wirtschaftsministerium investierte zwei Millionen Euro Steuergeld. 18 Millionen Euro kamen von der Allianz, der Deutsche-Bank-Tochter DWS, der Commerzbank und der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) und der Berater-Firma Accenture. Die DWS hatte sogar ein zweites Mal investiert und acht Millionen Euro für eine Arabesque-Tochter ausgegeben, die nachhaltige Geldanlagen mit KI zusammenbringen soll.

Die im Jahr 2013 gegründete Arabeque, die ihren Hauptsitz in London hat, hat ihren Verlust der SZ zufolge im Jahr 2020 jedoch fast verdoppelt: auf 11,4 Millionen britische Pfund. Die Umsätze aus Kundenverträgen sollen demnach nur um 38 Prozent auf 3,4 Millionen Pfund gestiegen sein. Für das Jahr 2021 will die Firma nun Gewinne ausweisen.

Warum ist die Firma trotzdem so beliebt bei Investoren? Sie widmet sich dem Bereich ESG. Das steht für Umwelt (Environment), Soziales (Social) und gute Unternehmensführung (Governance). Das Thema Nachhaltigkeit ist auch bei Investitionen immer wichtiger: Banken und Investoren wollen das Geld auch umweltfreundlich anlegen. Arabesque möchte ESG und hohe Umsätze langfristig zusammenbringen.


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