AUDAVIS erhält 1,1 Millionen Euro Seed-Finanzierung

Marc Nemitz Marc Nemitz | 15.01.2025

Mit frischem Kapital plant AUDAVIS die Expansion und Verbesserung seines „Artificial Auditors“, der als KI-Co-Pilot Wirtschaftsprüfer und Unternehmen bei der Finanzdatensicherung unterstützt.

München, 15. Januar 2025 – Das Münchner KI-Startup AUDAVIS hat sich eine Seed-Finanzierung über 1,1 Millionen Euro gesichert. Der High-Tech Gründerfonds (HTGF) führte die Runde an, unterstützt durch Investoren aus dem BayStartUP-Netzwerk und Unicorn-Investor Martin Ostermayer. Das Kapital wird verwendet, um die Entwicklung des „Artificial Auditor“ voranzutreiben – einer KI, die Wirtschaftsprüfern als Co-Pilot dient und Finanzdaten effizienter und detaillierter prüft.

Fortschritt in der Wirtschaftsprüfung

AUDAVIS bietet eine KI-Co-Pilotierung für Jahresabschlussprüfungen und die kontinuierliche Überwachung von Finanztransaktionen. Das System analysiert Buchhaltungsdaten automatisiert auf Konsistenz, identifiziert Anomalien und unterstützt Prüfer durch Vorpriorisierung und Bewertung verdächtiger Buchungen. Unternehmen profitieren durch optimierte interne Revisionen und können mit Continuous Auditing permanent Risiken überwachen.

Wir schaffen mit AUDAVIS eine Prüfungstiefe, die bislang unerreichbar war, und bieten umfassende Unterstützung für Prüfer und Unternehmen gleichermaßen.

Benjamin Aunkofer, Chief AI Officer und Co-Founder AUDAVIS

Marktbedarf und Fachkräftemangel

In einer Branche, die unter Fachkräftemangel leidet, erhöht AUDAVIS die Effizienz der Prüfprozesse um bis zu 60 % und steigert gleichzeitig die Tiefenprüfung. Die technologische Basis nutzt moderne Methoden des Federated Deep Learning für sicheres und verteiltes Lernen.

AUDAVIS kombiniert ein erfahrenes Team mit einem skalierbaren Produkt – die perfekte Grundlage, um ein Must-have-Tool für die Wirtschaftsprüfung zu werden.

Johannes Dierkes, Investment Manager beim HTGF

Man darf gespannt sein, wie sich die Zukunft von AUDAVIS entwickelt. Sollte das Startup erfolgreich sein, könnte dies weitreichende positive Effekte auf die Gründergeneration haben. Insbesondere Einzelgründer und kleine Teams, die ihre UG haftungsbeschränkt bei wachsendem Erfolg in eine GmbH umwandeln wollen, stoßen häufig an die Hürden der Wirtschaftsprüfung – ein Prozess, der mit personellen Engpässen und hohen Kosten verbunden ist. Während Seriengründer und gut vernetzte Unternehmer hier oft besser aufgestellt sind, kann jede Innovation, die Prüfprozesse effizienter gestaltet und mehr Kapazitäten bei Wirtschaftsprüfern freisetzt, das gesamte System stärken.


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