Biovox erhält mittleren sechsstelligen Betrag

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 20.04.2022

Die Firma entwickelt Materialien aus Biokunststoff. Sie sollen gegenüber fossilen Kunststoffen CO2 einsparen.

Die Darmstädter Firma Biovox hat im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde einen mittleren sechsstelligen Betrag eingesammelt. Christoph Behn, Silvia Sommer und Dörte Kaschdailis, Moritz Kloss, Anne und Stefan Lemcke, sowie Matthias Knälmann haben als Teil des Angel-Clubs Better Ventures investiert. Außerdem haben sich der Investor Auxxo und Investoren vom Business-Angel-Netzwerk Frankfurt-Rhein-Main um Nikolaus D. Bayer beteiligt. „Mit dem frischen Kapital können wir den Ausbau unserer Labore und Technik angehen. Zunächst sollen die ersten Produkte in Serie gehen“, sagt Co-Gründerin Carmen Rommel.

Die Ingenieure Julian Lotz, Vinzenz Nienhaus und Rommel haben Biovox im Jahr 2020 gegründet. Die Verbundmaterialien aus Biokunststoff, die die Firma entwickelt, sollen für den Spritzguss, Extrusion und 3D-Druck geeignet sein und in der Medizin, Hygiene- und Lebensmittelindustrie Verwendung finden. Die meisten der Kunststoffe sind Firmenangaben zufolge biologisch abbaubar. Außerdem sollen sie kein persistentes Mikroplastik freisetzen. Im Vergleich zur herkömmlichen Kunststoffproduktion soll die Technik weniger CO2-Emissionen verursachen.

Die Materialien von Biovox finden bislang beispielsweise Einsatz in Medizinverpackungen oder Hygieneprodukten. Langfristig soll eine Produktpalette entstehen, die alle medizinischen Klassifizierungs-Stufen abdeckt. Sogar vor im Körper abbaubaren Implantaten würde die Firma in Zukunft nicht haltmachen. „Der Einsatz von herkömmlichen Kunststoffen und ihre anschließende Verbrennung ist ein echtes Klimaproblem. Die EU-Kommission selbst sagt, dass sich aber auch der Gesundheitssektor nicht den Klimazielen entziehen darf. Dafür bieten wir mit CO2-armen Biokunststoffen eine Lösung“, sagt Co-Gründer Julian Lotz.


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