CleanHub sichert sich 7 Millionen Dollar zum Schutz der Ozeane

CleanHub hat in einer Finanzierungsrunde unter der Leitung von Lakestar und Integra Partners 7 Millionen Dollar eingesammelt. Zusätzlich gibt das Unternehmen bekannt, dass Louis Pfitzner zum Co-CEO ernannt wurde.

CleanHub, ein Unternehmen, das sich dem Kampf gegen Plastikmüll in den Ozeanen verschrieben hat, konnte eine Finanzierungsrunde in Höhe von 7 Millionen US-Dollar unter Lead von Integra Partners und Lakestar abschließen. Zahlreiche Investoren, darunter Silence VC, 468 Capital und Übermorgen Ventures sowie Nachhaltigkeitsexperten wie Dan Bartus und Stefan Gross-Selbeck, beteiligten sich ebenfalls an der Runde. Das frische Kapital wird CleanHub dabei unterstützen, seine Mission voranzutreiben und einen systemischen Wandel in der Abfallwirtschaft zu erreichen, der letztendlich die Kreislaufwirtschaft für Plastik ermöglicht.

In einer Zeit, in der unsere Ozeane vor großen ökologischen Herausforderungen stehen, investieren wir in Menschen, die die Vision und den Mut haben, sich diesen Herausforderungen zu stellen

Mathias Haniel, Partner Lakestar.

Im Zuge dieser Ankündigung wurde Louis Pfitzner mit sofortiger Wirkung zum Co-CEO von CleanHub ernannt. Pfitzner, ein erfahrener Seriengründer und Mitbegründer von Salonmeister und Caya, bringt umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung skalierbarer Geschäftsmodelle mit. Als Co-CEO wird Pfitzner alle kommerziellen Aspekte des Unternehmens leiten, einschließlich der Wachstumsstrategien und der Bemühungen zur Umsatzsteigerung.

Ihre starke Präsenz in Südostasien passt perfekt zu unserer Investitionsstrategie. Wir freuen uns, mit dem Team von CleanHub zusammenzuarbeiten, das sich nicht nur heute mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigt, sondern auch die Weichen für die Zukunft stellt.

Jennifer Ho, Partnerin Integra Partners

CleanHub hat es sich zum Ziel gesetzt, die Lücke im Abfallmanagement in Entwicklungsländern anzugehen und die Finanzierungslücken für eine effiziente Abfallinfrastruktur zu schließen. Das Unternehmen knüpft Verbindungen zum Abfallmanagement in bisher unterversorgten Küstenregionen und bietet umweltbewussten Unternehmen Plastikzertifikate an, um der steigenden Nachfrage der Verbraucher nach nachhaltigen Produkten und Praktiken gerecht zu werden.

Indem wir die Abfallwirtschaft in Richtung einer Kreislaufwirtschaft lenken, schaffen wir eine bessere Welt und schaffen gleichzeitig einen Mehrwert für unsere Stakeholder

Louis Pfitzner, Co-CEO CleanHub

Angesichts der zunehmenden Kontrolle von Greenwashing streben Unternehmen verstärkt Transparenz bei ihren Klimainitiativen an. CleanHub hat ein Track-and-Trace-System entwickelt, das jeden Abfallsack wiegt, fotografiert und mittels KI und manueller Kontrollen überwacht, um die Verantwortlichkeit zu gewährleisten. Als erstes Plastikzertifikate-System wurde CleanHub nach der angepassten Norm ISO 14064-3 vom TÜV SÜD verifiziert und setzt damit neue Maßstäbe für Transparenz und strenge Anforderungen auf dem Markt für Plastikzertifikate.

CleanHub arbeitet eng mit Partnern zusammen, um die Kreislaufwirtschaft voranzutreiben und eine effiziente Sammlung, Verarbeitung und Wiedereinführung von Kunststoffabfällen zu gewährleisten. Angesichts der erwarteten Steigerung der Recyclingquoten von 9 % auf 30 % bis 2030 wird der Markt für recycelte Rohstoffe voraussichtlich um mehr als das Fünffache auf 170 Milliarden US-Dollar anwachsen.

CleanHub wurde im Jahr 2020 in Berlin, Deutschland, gegründet. Es wurde von einer Gruppe von Gründern ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Eintrag von Plastikmüll in die Ozeane zu verhindern. CleanHub arbeitet daran, Müllsammelsysteme in Küstenregionen zu installieren, in denen der Bedarf am größten ist, und setzt dabei auf innovative Technologien wie ein Track-and-Trace-System, um die Verantwortlichkeit und Transparenz zu gewährleisten. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 50 % des neuen Plastikmülls in den Ozeanen zu verhindern und die Kreislaufwirtschaft für Plastik zu fördern.