Crosstown H2R sichert sich über 2 Millionen Euro für die Entwicklung von CO2-freien Gas-Turbinen

Marc Nemitz Marc Nemitz | 18.03.2024

Klima-Technologie-Startup Crosstown H2R kommt aus dem Stealth-Modus und gibt Finanzierung sowie Partnerschaften mit Sulzer und Fortum bekannt, um Europas Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren

Zürich, 18. März 2024 - Das Schweizer Klima-Technologie-Startup Crosstown H2R ("Crosstown") ist aus dem Stealth-Modus gekommen und kündigte eine Finanzierung und Partnerschaften mit den globalen Branchenführern Sulzer und Fortum an. Diese Partnerschaften sollen es Gaskraftwerken ermöglichen, erstmals eine Energieproduktion mit null Kohlenstoffemissionen zu realisieren. Das Crosstown-Team hat über 2 Millionen Euro an Zuschüssen vom Schweizer Bundesamt für Energie (SFOE) und weiteren Investoren eingesammelt, um seine eigene Technologie weiter zu entwickeln.

Gasturbinenbrenner

Crosstown ist ein Pionier-Technologieunternehmen aus der Schweiz, das sich der Mission verschrieben hat, die Evolution hin zu nachhaltiger Energie zu beschleunigen. Der Ansatz von Crosstown wird entscheidend sein, um CO2-Emissionen aus neuen und bestehenden Gasturbinen in ganz Europa zu eliminieren und ihre Lebensdauer zu verlängern, während sie weiterhin zuverlässig mit Null- oder Niedrigkarbon betrieben werden können. Auf diese Weise kann Europa seine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und gleichzeitig die Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Unruhen in anderen Teilen der Welt mindern.

I strongly believe that we will only truly solve the global climate crisis by building new hardware approaches to reduce CO2 and other greenhouse gases

S. Manoj Harasgama, Gründer und Co-CEO Crosstown

Die Technologie von Crosstown ermöglicht es neuen Turbinen, von Anfang an kohlenstofffrei zu betreiben, während gleichzeitig die vorhandene Infrastruktur und die bestehenden Turbinen umgewandelt und zukunftssicher gemacht werden. Das Unternehmen hat den ersten stickoxidarmen (NOx) kohlenstofffreien Brenner für die Gasturbinenindustrie entwickelt und bietet damit die Technologie für kohlenstofffreie Turbinen in der Stromerzeugung. NOx wirkt als indirektes Treibhausgas, indem es durch photochemische Reaktionen in der Atmosphäre das troposphärische Treibhausgas 'Ozon' produziert. Die getestete und bewährte Technologie von Crosstown basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung des Teams und spezifischer Forschung zu niedrigen Emissionen und kohlenstofffreien Lösungen.

Durch die Partnerschaft mit Sulzer, einem weltweit unabhängigen Dienstleister (ISP), kann Crosstown seine kohlenstofffreien Brenner schnell auf den Markt bringen und eine Lösung für die aktuellen globalen Klimaherausforderungen liefern. Gleichzeitig können Crosstown und Fortum gemeinsam dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen im Energiesektor zu reduzieren.

Gerüstet für neue NOx-Vorschriften

Crosstown's Technologie bietet einen einzigartigen Ansatz zur Dekarbonisierung von Gasturbinen und gewährleistet gleichzeitig die internationale Emissionskonformität mit ultraniedriger NOx-Fähigkeit. Mit bevorstehenden NOx-Vorschriften in Europa und den USA, die 2025 in Kraft treten, werden die meisten Gasturbinen und Gas-Kraftwerke nicht konform sein und müssen auf neue Technologien umstellen.

We have closely followed Crosstown's progress over the last two years and know they have the only ultra-low NOx and zero-carbon capable burner.

Vesa Kylmälä, Managing Director Fortum TGS

Ein einzelner 100-MW-Gasturbine emittiert jährlich etwa 300.000 Tonnen CO2, während er nur mit 50% Kapazität betrieben wird. Die Umrüstung von Gasturbinen auf den Betrieb mit Wasserstoff (oder anderen kohlenstoffarmen / -freien Brennstoffen) mit Crosstown's Technologie kann die CO₂-Emissionen in diesen Turbinen vollständig beseitigen.

Gegründet im Jahr 2022 und mit Sitz in Baden, Schweiz, verfügt Crosstown über ein erfahrenes Team von Wissenschaftlern, Managern und Unternehmern, das Fachwissen mit Erfahrungen im hyperwachstum kombiniert. Die Mission von Crosstown ist es, die Evolution der Menschheit hin zu nachhaltiger Stromerzeugung zu beschleunigen, indem disruptive Technologien mit Übergangsfähigkeiten bereitgestellt werden.


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