Das sind die Gewinner des „IDEAward” der Technischen Universität München

Sophie Deistler Sophie Deistler | 25.11.2022

Baustoffe aus Hopfen, ein Pyrolysesystem für Plastikmüll und ein Pflaster gegen Harnwegsinfekte: Diese drei Ideen zeichnete die Technische Universität München aus.

Zum zehnten Mal hat die Technische Universität München gemeinsam mit dem Zentrum für Innovation und Gründung Unternehmertum und der Zeidler-Forschungs-Stiftung den Preis für die beste Gründungsidee vergeben. Insgesamt erhielten die Gewinner ein Preisgeld von 37.500 Euro.

Erster Platz: Hopfon

Die Architekturstudentin Marlene Stechl und der Bauingenieurwesen-Student Thomas Rojas Sonderegger erreichten mit „Hopfon“ den ersten Platz. Aus Hopfen wollen sie Baustoffe wie Akustikplatten, Dämmstoffe und Baupaneele herstellen. Die Produkte sollen sich am Ende der Lebensdauer wieder in ihre Komponenten zerlegen lassen und damit kreislauffähig sein. Mit Hopfon wollen die Studierenden die CO2-Emissionen der Baubranche senken und die Herstellungskosten für Baumaterialien senken. Da sich Hopfen in Deutschland anbauen lässt, würden lange Transportwege und dabei entstehende CO2-Emissionen wegfallen. Auch ließen sich Abfallprodukte aus der Bierproduktion verwenden.

Zweiter Platz: Wasteex

Der Chemiestudent Elias Hasel und der Doktorand am Lehrstuhl für Anlagen- und Prozesstechnik Marc Xia erhielten für „Wasteex“ den zweiten Preis im Gründerwettbewerb. Mit ihrem Produkt wollen sie wirtschafts- und infrastrukturschwachen Ländern helfen, gegen Plastikmüll vorzugehen. Dafür entwickeln sie einen Pyrolysereaktor, der bei großer Hitze aus Plastik Öl zurückgewinnen kann. Momentan gibt es solche Reaktoren nur für die Industrie. Der Pyrolysereaktor von Wasteex soll dagegen kompakt und einfach zu bedienen sein. Das Projekt könnte auch dabei helfen, neue Wertschöpfungsketten in einkommensschwachen Regionen zu schaffen.

Dritter Platz: Pavaoo

Der dritte Platz geht an Pavaoo. Cordula Loock, Studentin der Pharmazeutischen Bioprozesstechnik, und Christian Loock, Absolvent der Luft- und Raumfahrttechnik, haben gemeinsam ein Pflaster entwickelt, das Harnwegsinfektionen wie eine Blasenentzündung bei Frauen vorbeugt. Blasenentzündungen entstehen häufig beim Geschlechtsverkehr, wenn Keime in den Harnwegsausgang gelangen. Mit dem Pflaster von Pavaoo können Frauen sich den Harnwegsausgang abkleben und damit verhindern, dass Keime eindringen.


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