Fastbill ist nach Kanada verkauft

Lisa Marie Münster Lisa Marie Münster | 08.10.2021

Das Start-up hat einen neuen Eigentümer. Wie das Fintech mitteilte, hat das kanadische Start-up Freshbooks die Frankfurter übernommen.

Das Frankfurter Unternehmen Fastbill gehört nun Freshbooks, einem kanadischen Start-up mit Einhorn-Status. Dabei werden die Angestellten und das Angebot von Fastbill übernommen und in Freshbooks integriert. Fastbill-Gründer René Maudrich soll zudem weiter CEO bleiben und Geschäftsführer von Freshbooks Deutschland. Er kommentiert den Kauf: „Die Übernahme von Fastbill durch Freshbooks ist ein Gewinn für alle. Mit gebündelten Kompetenzen können wir unser Angebot ausbauen und die Anforderungen von Kleinunternehmern in Deutschland und ganz Europa noch gezielter und schneller erfüllen.“ 

Beide Fintechs unterstützen kleine und mittelständische Unternehmen sowie Selbständige in der Buchhaltung. Maurich gründete Fastbill 2011 gemeinsam mit Christian Häfner. Vor vier Jahren sammelten die Frankfurter erstmals Geld von Investoren ein. Aktuell hat das Start-up Kunden in 16 europäischen Ländern, die Fastbill jetzt zu Freshbooks mitnimmt. Die Kanadier haben erst vor Kurzem 120 Millionen US-Dollar eingesammelt und damit eine Milliarden-Bewertung erhalten. Das Geld fließt sicherlich jetzt zu einem Teil in die Übernahme von Fastbill, über eine genaue Summe ist nichts bekannt, dürfte sich laut Finance Forward aber im oberen zweistelligen Millionenbereich befinden. 

Freshbooks-CEO Don Epperson freut sich über die Zusammenlegung der Unternehmen: „Fastbill hat eine sehr ähnliche Philosophie und Unternehmenskultur wie wir, und deshalb stärkt die Übernahme wunderbar unsere Strategie, global weiter zu wachsen.“ Das Fintech bietet seine Plattform in 160 Ländern an und hat Niederlassungen in Kanada, Kroatien, Mexiko, den Niederlanden und den USA. 

In einer persönlichen Mitteilung erklärt Maurich, dass „auch wenn Fastbill nun Teil eines größeren internationalen Unternehmens ist“, daraus für Kundinnen und Kunden „kein Rückschritt“ entstünde, sondern sich auf „engagierten Kundenservice, Stabilität und kontinuierliche Produktverbesserungen verlassen“ werden könne. 


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