Laserhub wächst offenbar trotz „Krisenjahr“

Felix Leitmeyer Felix Leitmeyer | 27.12.2021

Obwohl das Jahr für die Metallbearbeitungs-Branche nicht leicht war, konnte das Start-up nach eigenen Angaben zulegen.

Das Stuttgarter Start-up Laserhub blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück: Die Pandemie hatte der Metallbearbeitungs-Branche, die für das Start-up besonders wichtig ist, einiges abverlangt. Zudem war die Firma eine strategische Konsolidierung angegangen. Trotz allen Herausforderungen konnte Laserhub, eigenen Angaben zufolge, jedoch einen Rekordumsatz erzielen. Außerdem stieg der Umsatz pro Kunde. Im Dezember knackte Laserhub die Marke von 100 Mitarbeitern.

„Im Krisenjahr 2021 erzielte unsere Plattform einen Rekordumsatz und wir haben in Summe über 3.000 Tonnen Material verschifft“, sagt Mitgründer Christoph Rößner. „Auch das Netzwerk an Produzenten in Deutschland, Frankreich und Österreich ist auf über 80 angewachsen. Die 100 rückt auch hier in greifbare Nähe.“ Für 2022 plant Laserhub, neue Ländermärkte zu erschließen. Besonders in den Wintermonaten war die Nachfrage von Laserhub gestiegen: Eine Black-Friday-Aktion hatte viele Kunden angelockt.

Für das kommende Jahr rechnet die Firma mit einem steileren Anstieg ihres Wachstums. Die Aussichten in der Metallbearbeitung seien nämlich gut. Tatsächlich erhöhte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer (VDMA) seine Wachstumsprognose für 2022 von fünf auf sieben Prozent. Noch für das Jahr 2021 hatte der Verband seine Prognose senken müssen: von zehn auf sieben Prozent.

Die Laserhub GmbH ist vor vier Jahren an den Start gegangen. Die Firma gibt an, die ihrer Ansicht nach „weitestgehend analog geprägte Branche der Metallbearbeitung“ nach und nach zu digitalisieren. Dafür rief das Start-up eine automatisierte Plattform zur Geschäftsanbahnung und Prozessabwicklung ins Leben. Ein Algorithmus verknüpft Kundenwünsche mit Ressourcen der Produzenten aus dem Laserhub-Netzwerk. Dadurch sollen für die Beschaffer sowohl die Prozess- und die Teilekosten als auch die Bestell- und Abwicklungsdauer sinken. Produzenten können derweil freie Fertigungsressourcen nutzen, was zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit führen soll. Zu den Kunden der Firma gehören klassische Handwerksbetriebe, Mittelständler (KMUs), aber auch Dax-Konzerne.


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