Raisin Bank steigt ins Zahlungsgeschäft ein

Die Tochtergesellschaft von Raisin übernimmt dazu die Payment-Sparte vom Bankhaus August Lenz. Ihren Kunden kann sie damit weitere Dienstleistungen anbieten.

Die Frankfurter Raisin Bank hat die Payment-Sparte vom Bankhaus August Lenz übernommen. Die Bank wurde 1973 gegründet und konzentriert sich auf die Betreuung von Geschäftskunden. Als Fronting- und Service-Bank mit Vollbanklizenz unterstützt die Raisin Bank als Investor die Umsetzung banklizenzpflichtiger Geschäftsmodelle für Fintechs wie Exporo oder Moss, Family Offices und Fonds.

Mit der Übernahme will die Bank ihren Kooperationspartnern und deren Kunden Lösungen im elektronischen Zahlungsverkehr anbieten. Die neue Payment-Sparte bietet nach Angaben der Raisin Bank unter anderem Dienstleistungen beim Betrieb von mehr als 4.500 Geldautomaten in Deutschland. Zu den Kunden und Kooperationspartnern gehörten alle wesentlichen bankenunabhängigen Betreiber von Geldautomaten sowie diverse Einzelhändler, Restaurant- und Tankstellenketten. „Als Service Bank werden wir mit der Erweiterung unserer Payment-Lösungen deutlich unabhängiger und schlagkräftiger agieren und unser Wachstum im Banking-as-a-Service-Markt in ganz Europa weiter vorantreiben“, sagt Andreas Wolf, Chief Commercial Officer bei der Raisin Bank.

Die etablierten Strukturen, sowie alle Mitarbeiter der Payment-Sparte vom Bankhaus August Lenz werden von der Raisin Bank übernommen. Mirko Siepmann, bisher Sprecher des Vorstands der Bankhaus Lenz übernimmt die Leitung des Geschäftsbereichs: „Ich freue mich sehr darauf, Teil einer so dynamisch wachsenden Unternehmensgruppe zu sein. In unserem Payment-Geschäft sehe ich eine perfekte Ergänzung für die bestehende Produktpalette der Raisin Bank, mit der wir noch mehr Partner und Kunden von uns überzeugen können.“