Seatti schließt Pre-Seed-Runde ab

Das Start-up aus München kann sich bei Geldgebern zunächst 500.000 Euro sichern. Das Unternehmen will „hybride Büros” managen.

Das Münchener Start-up Seatti hat in einer Pre-Seed-Runde 500.000 Euro einsammeln können. Das 2020 gegründete Start-up will es Unternehmen per Software ermöglichen, hybride Büros „zu managen und Mitarbeiter zu vernetzen”, wie es selbst sagt. Geld für diese Idee bekommt es nun von Peak und Ralph Müller. Das Kapital will es unter anderem in die Entwicklung neuer Produktfeatures stecken. 

Gestartet war das Start-up ursprünglich anders. Im Oktober 2020, als der heutige Investor Peak die Gründer Johannes Eppler, Christopher Bieri und Moritz Hartmann traf, wollten die drei noch als Transaktionsmarktplatz Geld verdienen, der Arbeitnehmern freie Arbeitsplätze zum Beispiel in Hotelzimmern besorgt. Erst im Februar 2021 stellte Seatti das Modell um und vermittelt jetzt freie Plätze innerhalb des jeweiligen Unternehmens.  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen so wissen, wann, wie und wo in ihrem Büro ein Platz für sie frei ist, was wiederum Unternehmen den Vorteil bringen soll, nicht für jeden oder jede Mitarbeiterin und Mitarbeiter einen Büroplatz vorhalten zu müssen. 

„Wir haben das Seatti-Team in den letzten 9 Monaten aufmerksam beobachtet und gesehen, wie schnell sie das Produkt und das Geschäftsmodell anpassen konnten. Vollends überzeugt waren wir, als es ihnen gelang, Kunden wie Osram, Sartorius oder BDO für sich zu gewinnen – Großunternehmen, die oft schwer und langwierig zu überzeugen sind”, erklärt Johan van Mil, Co-Founder & Managing Partner Peak sein Investment.