Yapily übernimmt FinAPI

Bisher gehörten der Schufa 75 Prozent des Unternehmens. Nun geht das Start-up an Yapily.

Das britische Fintech Yapily kauft das deutsche Start-up FinAPI. Zuvor gehörten der Schufa 75 Prozent der Anteile an dem Start-up, nun gehen diese an die Briten. Jedoch soll die Schufa auch weiterhin mit FinAPI zusammenarbeiten, zum Beispiel bei der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen und der Produktentwicklung. Mit der Übernahme will Yapily zu Europas führender Open-Banking-Plattform werden. Wie viel das gekostet hat, gaben die Unternehmen nicht bekannt. 

Bisher ist Yapily in 16 europäischen Ländern aktiv. Mit der Übernahme will das Unternehmen auch neue Länder wie die Tschechische Republik, die Slowakei und Ungarn erschließen. Die Kundenanzahl des Unternehmens soll sich durch die Übernahme verdoppeln. „Durch die Zusammenarbeit mit FinAPI können wir mehr Geschwindigkeit, Agilität und Tiefe erreichen, um Innovationen zu beschleunigen und die Zukunft des Open Finance in Europa und darüber hinaus zu gestalten", sagt Stefano Vaccino, Gründer und CEO von Yapily. 

Auch Florian Haagen, Gründer und CEO von FinAPI zeigt sich zufrieden mit der Übernahme.

"Die Kern-DNA von Yapily als Fintech- und Open-Banking-Enabler deckt sich mit unserem Glauben an einen Infrastructure-First-Ansatz“, so der Gründer. Haagen hat das Start-up gemeinsam mit Martin Lacher 2008 gegründet. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben Bafin-lizenzierter Zahlungsauslösedienst und Kontoinformationsdienst.