Kadmos sammelt acht Millionen Euro ein

Die Gehaltsabrechnungen von Gastarbeitern transparenter und günstiger gestalten – mit dieser Idee überzeugte das Berliner Start-up Investoren.   

Acht Millionen Euro hat das Start-up Kadmos in einer Pre-Seed-Runde eingesammelt, wie das Unternehmen auf Linkedin bekannt gab. Damit erhöht sich das bisher eingenommene Kapital auf knapp zehn Millionen Euro. Angeführt wird die Runde von dem US-amerikanischen Geldgeber Addition. Auch Atlantic Labs beteiligt sich an dem Fintech. 

Die Gründer Justus Schmüser und Sasha Makarovych geben an, dass sie die Gehaltszahlung an Gastarbeiter revolutionieren wollen. Aktuell fokussiert sich Kadmos dabei auf die Schifffahrtsbranche, aber schon bald soll auch das Baugewerbe und das Gesundheitswesen dazukommen. Für Arbeitgeber soll es möglich werden, über nur eine Plattform Menschen aus allen Ländern ihr Gehalt auszuzahlen. Dabei sollen die Überweisungsgebühren möglichst niedrig sein, sodass Arbeitgeber und Arbeitnehmer profitieren. Außerdem sollen die Arbeitnehmer Debitkarten zur Verfügung gestellt bekommen, die weltweit nutzbar seien. 

Das neue Kapital ermöglicht den Gründern, ihr Team zu vergrößern und die Produktentwicklung voranzutreiben. Die Plattform soll in diesem Jahr an den Start gehen. Nach eigenen Angaben kooperiert das Start-up bereits mit der Nordic Hamburg Group, Mercmarine, Seafair und der Reederei NSB.