Accure erhält acht Millionen US-Dollar

Die Aachener sammeln die Daten von Batterien, um frühzeitig vor Bränden, Garantiefällen oder Rückrufen zu warnen. Nun hat das Start-up seine Serie-A-Finanzierungsrunde abgeschlossen.

Das 2020 gegründete Start-up Accure hat in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde acht Millionen US-Dollar eingesammelt. Die Runde führt Blue Bear Capital aus den USA an, mit dabei sind auch Capnamic Ventures und 42CAP. Beide Wagniskapitalgeber investieren vor allem in Start-ups in der Frühphase.

Accure ist aus der RWTH Aachen hervorgegangen und widmet sich dem sicheren Einsatz und Betrieb von Batterien, indem es ihre Daten einsammelt. „Accure Cloud ist wie Google Analytics für Batterien“, erklärt CEO Philipp Kairies die Idee. „Ohne die physischen Prozesse unserer Kunden zu stören, nehmen wir die von jeder Batterie gelieferten Daten und analysieren sie.“ Konkret will Accure so drohende Batteriebrände erkennen oder Rückrufe und Garantiefälle vorhersagen. Das nützt beispielsweise Anbietern von Heimspeichern und Energieversorgern, die zu den Kunden des Start-ups zählen.

Das Angebot hat auch den Hauptinvestor der Finanzierungsrunde überzeugt, wie Carolin Funk von Blue Bear Capital erklärt: "Accure hat ein dringend benötigtes Produkt für das Batteriemanagement in einem schnell wachsenden Markt entwickelt.“ Und weiter: „Dank der SaaS-Lösung kann jedes Batteriesystem einfach nachgerüstet werden. Accure skaliert schnell und zum richtigen Zeitpunkt, um diesen Markt zu prägen.“