Alcemy erhält zehn Millionen Euro

Das Geld kommt unter anderem vom Climatetech-Fonds und Größen aus der Bau- und Immobilienwirtschaft. 

Das Berliner Start-up Alcemy hat in seiner Series-A-Finanzierungsrunde zehn Millionen Euro eingenommen. Die Investment-Plattform Galvanize Climate Solutions führt die Runde an. Zu den weiteren Investoren zählen unter anderem der CIimatetech-Fonds und Aenu, der Impact-Fonds der Brüder Ferry und Fabian Heilemann, der sich auf Unternehmen in den Bereichen Climatetech und Social Impact fokussiert. Auch bau- und immobilienspezifische Investoren beteiligten sich, darunter Bitstone Capital, Momeni Ventures und E.R. Capital Holding. Hinzu kommen Business Angel sowie die Bestandsinvestoren. 

Leopold Spenner und Robert Meyer gründeten Alcemy 2018 mit dem Ziel, die Beton- und Zementindustrie nachhaltiger und digitaler zu machen. „Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es aber eine engmaschige und fortlaufende Qualitätsüberwachung dieser sensibleren Betone und Zemente, die wir als Unternehmen mit unserer Software liefern”, sagt CEO Spenner.

Dazu haben sie ein Programm entwickelt, dass mit Hilfe von maschinellem Lernen und Regelungstechnik die Qualitätseigenschaften von Zement und Beton vorhersagen kann. Dabei decken sie die Wertschöpfungskette von der Zementmahlung bis zur Verarbeitung des Betons auf der Baustelle ab. So können nach Angaben des Start-ups Unternehmen die Qualität ihres Betons erhöhen, Produktionskosten senken und CO2 einsparen.