Curevac verfolgt Covid-Impfstoff nicht weiter
Nils Wischmeyer | 12.10.2021Das Biotech will die dahinter liegende Methode weiterhin erforschen, zieht aber seinen Impfstoffkandidaten zurück.
Das Tübinger Biotech-Start-up Curevac nimmt seinen Impfstoffkandidaten aus dem Rennen. Das Unternehmen vermeldete am Dienstag, dass es sein Vakzin CVnCov aus dem Zulassungsprozess bei der Europäischen Arzneimittelagentur (Ema) zurückziehen wird. Damit reagiert das Grown-up auf die zuletzt schwachen Testresultate für den möglichen Impfstoff gegen das Coronavirus.
Die der EU versprochenen Impfdosen werden damit nicht mehr geliefert und auch Verträge mit unter anderem Bayer werden demnach hinfällig. Der Chemiekonzern sollte für den Vertrieb des Impfstoffs zuständig sein.
Trotz des Rückschlags will das Start-up, das auch Millionen an Fördergeldern vom Bund eingestrichen hat, an der Forschung mit mRNA festhalten. Gemeinsam mit GlaxoSmithKline, einem großen britischen Pharmakonzern, will man allerdings künftig mit sogenannter modifizierter mRNA arbeiten, so wie das auch Biontech, Pfizer und Moderna getan haben. Bisher hatte sich das bereits 2000 gegründete Start-up auf unmodifizierte mRNA spezialisiert.
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