Gerichtsurteil gegen Deliveroo
Lisa Marie Münster | 06.01.2021Der Essenslieferant wurde in Italien für seinen diskriminierenden Algorithmus verurteilt und muss an die Kläger jeweils 50.000 Euro zahlen.
Deliveroo musste vor dem italienischen Gericht in Bologna eine Niederlage hinnehmen. Im Streit mit dem Unternehmen bekamen zwei klagende Mitarbeiter recht. Sie bemängelten den Algorithmus des Unternehmens, der die Arbeit der Auslieferer bewertet und dabei diskriminiert.
Zum Beispiel mache FRANK, wie der Algorithmus heißt, keinen Unterscheid zwischen berechtigtem Fehlen wegen einer Krankschreibung und unentschuldigtem Wegbleiben von der Arbeit. Das bemängelte das Gericht und verurteilte Deliveroo zu einer Zahlung von jeweils 50.000 Euro für jeden klagenden Fahrer und der Übernahme der Verfahrenskosten. Deliveroo selbst gibt an, dass der Algorithmus schon seit letztem Herbst durch einen neuen ersetzt wurde, es also keine Umstellung im Betrieb geben müsste. Außerdem verweist das Unternehmen darauf, dass nur eine theoretische Diskriminierung vor dem Gericht verhandelt wurde.
Newsletter
Startups, Geschichten und Statistiken aus dem deutschen Startup-Ökosystem direkt in deinen Posteingang. Abonnieren mit 2 Klicks. Noice.
LinkedIn ConnectTake care, give care
Hat dich diese Nachricht informiert oder unterhalten? Dann würden wir uns freuen, wenn du deinem Netzwerk davon erzählst.
Auf Linkedin teilen Auf Facebook teilen Auf Xing teilenFYI: English edition available
Hello my friend, have you been stranded on the German edition of Startbase? At least your browser tells us, that you do not speak German - so maybe you would like to switch to the English edition instead?
FYI: Deutsche Edition verfügbar
Hallo mein Freund, du befindest dich auf der Englischen Edition der Startbase und laut deinem Browser sprichst du eigentlich auch Deutsch. Magst du die Sprache wechseln?