Münchner Start-up Retorio erhält Millionen

In einer aktuellen Finanzierungsrunde von Retorio ist erstmals ein institutioneller Investor aus London dabei. Die Summe ist offenbar in Millionenhöhe, genauere Angaben macht das Start-up nicht.

Das Münchner Start-up Retorio bringt KI in die Personalabteilung, jetzt erhält es in einer Finanzierungsrunde eine Millionensumme. Die Hälfte davon kommt vom Londoner Fonds Basinghall Partners, der erste institutionelle Investor. Die andere Hälfte von Bestandsinvestoren und einem neuen Privatinvestor. Mit dem Geld will Retorio Kunden gewinnen und seine Produkte weiterentwickeln.

„Als digitales Unternehmen, das einen Dienst anbietet, der physische Entfernungen unterstützt, haben wir die Krise relativ gut überstanden“, sagt Mitbegründer Christoph Hohenberger. Retorio wurde 2018 als Spin-off der TU München gegründet. Mit Hilfe von KI analysiert es beispielsweise Videos von Bewerbenden, um ein Persönlichkeitsprofil zu erstellen. So soll die Auswahl objektiver und fairer gestaltet werden.

„Wir freuen uns, Retorio in unseren Pool an digitalen Enablern aufgenommen zu haben und sind überzeugt von der Fähigkeit des Teams, das Unternehmen als führenden Anbieter in seinem Bereich mit diversen potenziellen Use Cases zu positionieren“, sagt Andrew Irvine, Gründer und Managing Partner von Basinghall Partners. Der Fonds konzentriert sich europaweit auf B2B-Firmen.