Niedersachsen förderte im ersten Quartal Start-ups mit über 17 Millionen Euro

Das Geld floss in 23 junge Unternehmen. Die Lage vieler Start-ups ist in dem Land auch nach einem Jahr Pandemie noch angespannt.

Die NBank Capital, der Investmentarm der Investitions- und Förderbank Niedersachsen NBank, zieht Bilanz für das erste Quartal 2021: 17,4 Millionen Euro flossen in 23 junge Unternehmen, der größte Anteil davon direkt mit 13,5 Millionen Euro in 16 Start-ups als Folgefinanzierungen oder neue Investments. 4,1 Millionen Euro gingen an schon etabliertere Unternehmen „Nach mehr als einem Jahr in der Pandemie bleibt die Finanzierungssituation für viele junge und innovative Unternehmen angespannt,“ sagt NBank-Capital-Geschäftsführer Ralf Borchers.

Größtenteils investierte die Bank über den NVenture Fonds, der aus Mitteln der KfW und des Bundeslandes Niedersachsen besteht und Unternehmen bei der Bewältigung der Corona-Pandemie unterstützt: „Wir freuen uns, dass wir mit dem NVenture-Fonds in vielen Fällen konkret helfen und Wachstumsperspektiven eröffnen konnten“, sagt Borchers. Die höchste Runde, an der sich die NBank Capital beteiligte, war eine siebenstellige Summe für das Braunschweiger Life-Science-Start-up Corat Therapeutics, das sich einem Medikament bei schweren Covid-19-Krankheitsverläufen widmet. Durchschnittlich lag das Investment in Start-ups von Seiten der NBank Capital bei 650.000 Euro. 

Insgesamt finden sich im Portfolio der Bank jetzt 87 Unternehmen mit einem Beteiligungsvolumen von 74 Millionen Euro.