Payman Supervizer verlässt KPMG und gründet Start-up

Mit Votebase will der Hacker die Bundestagswahl digitalisieren.

Payman Supervizer verlässt KPMG Consulting, um sich ganz auf sein 2021 gegründetes Start-up Votebase zu konzentrieren. Sein Ziel sei es, die Transparenz der Demokratie für die Bürger zu erhöhen, indem er die Bundestagswahl mit der von ihm erfundenen Blockchain-basierten Technologie "Die Wahl App" digitalisiert.

Der heute 30-Jährige arbeitete vor seiner Arbeit für das Beratungsunternehmen als Freelancer in Hacking-Teams für börsennotierte IT-Unternehmen in den USA und war für Penetrationstests und Schwachstellenmanagement zuständig. Mit seinem Bergisch Gladbacher Start-up hat der Cybersecurityexperte große Ziele.

Ein wichtiger Schritt zur Förderung der Demokratie ist nach Ansicht der beiden Gründer die Digitalisierung von Wahlen. Mit ihrer eigens entwickelten Technologie, der "Die Wahl App", soll der Zugang zu Wahlen für jedermann erleichtert und die Fehleranfälligkeit analoger Prozesse bei der Auszählung verrringert werden. Die digitale Stimmabgabe hingegen wahrt die vollständige Anonymität. Die Blockchain-Technologie macht es schwer, Dokumente zu fälschen oder Daten zu manipulieren.

„Demokratie ist so ein hohes Gut. Wir sind überzeugt, dass eine Digitalisierung der Wahlen die Wahlbeteiligung erhöhen würde, da sie einfacher und effizienter durchzuführen ist. Durch die Transparenz der Prozesse und die absolute Datensicherheit wird die Glaubwürdigkeit von Wahlen steigen und Bürger können sich mit dem Ergebnis besser identifizieren“, erklärt Supervizer.