Sebastian Kurz sammelt offenbar Geld für neues Start-up ein

Nils Wischmeyer Nils Wischmeyer | 14.10.2022

Der Ex-Kanzler Österreichs hat sich zudem einen interessanten Gründungspartner gesucht: den früheren NSO-Chef Shalev Hulio. 

Der ehemalige österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz hat einem Bericht der israelischen Globes zufolge eine erste Finanzierungsrunde für sein Start-up abgeschlossen. Dem Bericht zufolge hat das Start-up mit dem Namen „Dream”, das er mit dem ehemaligen NSO-Boss Shalev Hulio gegründet hat, 20 Millionen US-Dollar von Investoren eingesammelt. Das Unternehmen soll sich auf die Abwehr von Cyberattacken konzentrieren. 

Für Kurz ist es ein erster Erfolg nach seinem Rücktritt als Bundeskanzler. Kurz darauf begann er bei der Investmentfirma Thiel Capital zu arbeiten, hinter der der in Deutschland geborene Peter Thiel steht. Der ist unter anderem Mitgründer von Palantir, das wohl die US-Regierung mit Überwachungssoftware ausstattet. Auch Mitgründer Shalev Hulio kennt sich in dem Segment bestens aus. Er war lange Chef der NSO Group, die hinter der Software Pegasus steckt. Diese geriet in Verruf, als mehrere Journalisten und Medien vor einigen Jahren in einer groß angelegten Recherche aufdeckten, dass die Software auf vielen Smartphones hochrangiger Regierungsvertreter zu finden war. Eigentlich muss die israelische Regierung einen Einsatz genehmigen, da sie Berichten zufolge als Waffe eingestuft wird. 

Im Artikel von Globes wird Sebastian Kurz mit den Worten zitiert: „Während meiner Zeit als Bundeskanzler habe ich viele Angriffe auf Regierungen, aber auch Produktionsstätten und Energieanlagen erlebt, die meist nicht in den Medien veröffentlicht wurden." Entsprechend bringe er eine gewisse Expertise in dem Bereich mit.


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