Vaeridion sammelt 3,2 Millionen Euro für E-Flugzeuge ein

Das Start-up will emissionsfreie Regionalflüge noch vor 2030 ermöglichen.

Das Münchener Start-up Vaeridion erhält 3,2 Millionen Euro in seiner Seed-Finanzierungsrunde. Angeführt wird die Runde von Vsquared Ventures. Außerdem beteiligen sich Project A und Andreas Kupke an der Finanzierung. 

Die Gründer Ivor van Dartel und Sebastian Seemann wollen ein umweltfreundliches Kleinflugzeug entwickeln. Auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin wollen die Gründer demnächst ein Modell des Kleinflugzeugs der Öffentlichkeit vorstellen. Das elektrische Flugzeug soll neun Passagiere plus Crew bis zu 500 Kilometer transportieren können. „Die Wende zur emissionsfreien Luftfahrt muss so schnell wie möglich eingeleitet werden, nicht nur weil in einigen Ländern ab 2030 Kurzstreckenflüge mit Verbrennungsmotoren verboten werden", sagt Seemann. 

Das Kleinflugzeug soll die Verbindung zwischen Flughäfen, aber auch kleinen Flugplätzen ermöglichen. Das Angebot werde sich insbesondere an Geschäftsreisenden richten, um eine Alternative für Auto und Bahn zu bieten. Mit eigenen Solarkraftwerken könnten die Flugplätze die Energie für die E-Flugzeuge selbst liefern. Vaeridion gibt an, dass das Flugzeug noch vor 2030 zugelassen und ausgeliefert werden soll.